Kevin Payton wegen Urin-Betrugs für drei Jahre gesperrt

Kevin Payton wegen Urin-Betrugs für drei Jahre gesperrt
Weil er seinem Kollegen Lorenzo O'Neal bei einer Dopingkontrolle Urin zur Verfügung gestellt hatte.

Der österreichische Basketball-Profi Kevin Payton, der zuletzt bei den Traiskirchen Lions unter Vertrag stand, ist wegen eines Verstoßes gegen die Anti-Doping-Bestimmungen rückwirkend ab 19. Mai 2017 für drei Jahre gesperrt worden. Diese Entscheidung der Österreichischen Anti-Doping Rechtskommission (ÖADR) wurde am Montag offiziell mitgeteilt.

Payton hatte am 18. Mai des Vorjahres in Wels, wo er damals noch für den WBC gespielt hatte, im Zuge einer Partie der  Basketball-Bundesliga "einem Mannschaftskollegen seinen Urin zum Zweck der Abgabe einer falschen Urinprobe bei der Dopingkontrolle zur Verfügung gestellt", hieß es in der Urteilsbegründung. Die Sperre des 31-jährigen Flügelspielers, der auch zum Ersatz der Kosten des gesamten Verfahrens verpflichtet wurde, endet am 18. Mai 2020.

WBC-Wels-Spieler Lorenzo O'Neal war bereits im Vorjahr für vier Jahre gesperrt worden. Der Point Guard war damals der "unzulässigen Beeinflussung des Dopingkontrollverfahrens" für schuldig befunden worden. Seine Sperre läuft bis 18. Mai 2021.

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