Keine Einigung in Verhandlungen um NHL-Vertrag

Ein lächelnder Eishockeyspieler mit Helm der Buffalo Sabres.
In den Verhandlungen um einen neuen Rahmen-Kollektivvertrag zwischen der nordamerikanischen Eishockey-Liga NHL und der Spielergewerkschaft (NHLPA) ist keine Einigung in Sicht.

In den Verhandlungen um einen neuen Rahmen-Kollektivvertrag zwischen der nordamerikanischen Eishockey-Liga NHL und der Spielergewerkschaft (NHLPA) ist keine Einigung in Sicht. "Es gibt noch eine große Differenz", erklärte NHL-Commissioner Gary Bettman nach der jüngsten Verhandlungsrunde am Mittwoch.

Der aktuelle Rahmen-Kollektivvertrag wurde 2005 abgeschlossen und gilt nur noch bis 15. September. Sollten die beiden Parteien in den nächsten Wochen keine Einigung erzielen, droht der Liga der dritte "lockout" nach 1994, als die Meisterschaft mit 103-tägiger Verspätung begann, und 2004/05, als die gesamte Saison ausgefallen ist. Der Start der NHL-Saison ist für 11. Oktober geplant, mit Thomas Vanek (Buffalo Sabres), Michael Grabner (New York Islanders), Andreas Nödl (Carolina Hurricanes) und Thomas Pöck (Colorado Avalanche) könnten heuer vier Österreicher in der stärksten Liga der Welt zum Einsatz kommen.

Die Liga will den Anteil der Spieler an den Einnahmen von 57 auf 46 Prozent reduzieren, obwohl die 30 Clubs in der vergangenen Saison zusammen Rekordeinnahmen von 3,3 Milliarden US-Dollar (2,69 Mrd. Euro) verbucht haben. Die Spielervereinigung hat in ihrem Vorschlag von Dienstag einer Reduzierung auf drei Jahre zugestimmt, wenn finanziell strauchelnde Clubs dafür einen größeren Anteil am Gesamtkuchen bekommen.

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