Kein Happy End im London-Marathon

Es roch nach Kurzarbeit, am Ende musste Julian Knowle mit dem Deutschen Andre Begemann in 2. Runde des Doppelbewerbs von Wimbledon Schwerarbeit verrichten. Der bereits 41-jährige, aber topfitte Vorarlberger lag mit seinem Partner gegen die als Nummer vier gesetzte Paarung Jean-Julien Rojer/Horia Tecau (NED/ROM) überraschend klar mit 6:1 und 6:3 voran. Danach kamen aber die Gegner auf - und siegten im Marathon 1:6, 3:6, 6:4, 6:2 und 15:13. Allein der letzte Satz dauerte rund 100 Minuten, insgesamt standen die vier Herren fast vier Stunden auf dem Court 6. In Wimbledon wird im Doppel auf drei Gewinnsätze gespielt - im Entscheidungssatz gibt es zudem kein Champions Tie-Break. Knowles größter Erfolg war der US Open-Triumph 2007 an der Seite des Schweden Simon Aspelin.
Im Achtelfinale hingegen steht Alexander Peya. Der Wiener schlug an der Seite seines brasilianischen Lieblingspartners Bruno Soares die Weißrussen Sergej Betow und Alexander Bury 6:1, 7:6, 4:6 und 6:1.
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