Kapfenberg-Wels wegen Technik-Problemen abgesagt
Nur drei von geplanten vier Spielen sind am Sonntag in der Admiral-Basketball-Bundesliga (ABL) ausgetragen worden. Bei den Kapfenberg Bulls konnte wegen eines Problems mit der Anzeigetafel nicht gespielt werden, Leader WBC Wels musste unverrichteter Dinge wieder abreisen. Für die drei weiteren Gastgeber gab es am Sonntag hingegen volle Erfolge, wenn auch teilweise sehr knapp.
Die Löwen aus Traiskirchen besiegten St. Pölten erst in der Overtime mit 87:78, Vienna rang Graz mit 96:93 nieder und Gmunden gewann gegen Oberwart nach schwachem Start 66:49. Ohne Sieger blieb das Duell Kapfenberg gegen Wels. Die Anzeigetafel versagte den Dienst, und auch das Ersatzgerät funktionierte nicht. Nach 45 Minuten des Zuwartens musste das Spiel letztlich abgesagt werden.
Auch im zweiten Saison-Heimspiel freute sich BC Vienna über einen vollen Erfolg. In einem Spiel, in dem die Offensive auf beiden Seiten mehr im Vordergrund stand, blieb es bis zum Schluss spannend. Die Hausherren hatten gegen die Grazer immer knapp die Nase vorne und dies blieb auch so.
Noch knapper verlief das Niederösterreich-Derby in Traiskirchen. Die heimischen Lions erwischten einen aus ihrer Sicht katastrophalen Start, und lagen nach dem ersten Viertel mit 7:22 zurück. Auch zur Halbzeit sah es mit 25:39 nicht gut aus und nach 30 Minuten fehlten immer noch zehn Punkte. Doch die Aufholjagd wurde belohnt, wenn auch auf Raten. Zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit führten die Gastgeber noch 68:61, doch mit der vermeintlichen Schluss-Sirene schaffte Worzenz mit einem schönen Dreier noch das 71:71 und die Verlängerung. In dieser setzte sich Traiskirchen aber dank des größeren Potenzials durch und bejubelte den ersten Sieg in der dritten Runde.
In Gmunden sahen die Fans ein verrücktes Spiel: nach nur neun Minuten lagen die Oberwart Gunners schon mit 16:4 voran, den Oberösterreichern waren erst in der 6. Minute die ersten zwei Punkte gelungen. Der Start war also noch schlechter für die Heimischen als in Traiskirchen. Mit der Umkehr der Ereignisse im dritten Viertel (23:8) brachten sich die Swans aber auf die Siegerstraße, danach war es nur noch ein "Schaulaufen" für Gmunden.
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