Oblinger-Peters holt Olympia-Quotenplatz im Kajak-Einer

Eine Frau paddelt in einem Kajak durch Wildwasser.
Die Co-Favoritin Corinna Kuhnle wird nach total verpatztem Lauf nur 29.

Österreichs Wildwasser-Kanutinnen werden bei den Olympischen Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro im Kajak-Einer der Damen vertreten sein. Violetta Oblinger-Peters holte am Samstag nahe London auf der Olympia-Strecke von 2012 als 14. des WM-Semifinales für den österreichischen Verband (ÖKV) einen Quotenplatz, verpasste aber das WM-Finale der Top Ten um 1,14 Sekunden.

Die Olympia-Dritte von Peking 2008 verfehlte die Medaillen-Entscheidung im "Lee Valley White Water"-Kanal mit 11,69 Rückstand wegen einer Strafe von zwei Sekunden um 1,14 Sekunden. Ihre Landsfrau Lisa Leitner klassierte sich knapp dahinter als 15. Die zweifache Ex-Weltmeisterin und Medaillen-Anwärterin Corinna Kuhnle verpatzte ihren Lauf völlig und landete mit 75,20 Sekunden Rückstand im 30er-Feld auf Platz 29. Auch die französische Olympiasiegerin Emelie Fer verpasste als Semifinal-20. den Endlauf.

Oblinger-Peters hat als beste Österreicherin im Dreikampf um die Olympia-Teilnahme mit Leitner und Kuhnle nun auf 1:0:0 gestellt. Die weiteren dafür ausschlaggebenden Rennen sind die EM 2016 in Liptovsky- Mikulas in der Slowakei sowie der erste Weltcup 2016.

Im abschließenden Teambewerb belegten Oblinger-Peters, Kuhnle und Leitner Rang zwölf unter 15 Nationen. 52 Strafsekunden verhinderten eine bessere Platzierung. Gold ging an Tschechien, das angeführt von Einzel-Weltmeisterin Katerina Kudejova vor Großbritannien und Frankreich gewann.

Kommentare