Nur Rang acht für Kuhnle im Kajak-Einer-Finale

Ex-Weltmeisterin Corinna Kuhnle ist am Sonntag im Finale der WM der Wildwasser-Kanuten in Deep Creek im US-Staat Maryland im Kajak-Einer nicht über Rang acht hinausgekommen. Die Nettozeit der 27-jährigen Niederösterreicherin hätte für Bronze gereicht, allerdings erhielt sie wegen mehrerer Torberührungen insgesamt 58 Strafsekunden aufgebrummt.
Kuhnles größte Erfolge bleiben ihre Weltmeistertitel 2010 und 2011. Gold ging diesmal an die Australierin Jessica Fox, die am Vortag bereits im Canadier-Einer triumphiert hatte. Auf den Plätzen landeten die Britin Fiona Pennie und die Deutsche Melanie Pfeifer. Die französische Titelverteidigerin Emilie Fer, Olympiasiegerin von 2012, war bereits im Semifinale ausgeschieden.
Dasselbe Schicksal erlitten Viktoria Wolffhardt (27.) und Lisa Leitner (29.), die jeweils erhebliche Strafen kassierten. In beiden Fällen wurden die Proteste des österreichischen Teams gegen die Torrichterentscheidungen abgelehnt. Wolffhardt etwa fiel durch 50 Strafsekunden nach einem starken Lauf vom fünften Platz auf Rang 27 zurück.
Kuhnle war als Semifinal-Sechste in den Endlauf eingezogen. Dort brachten sie bereits kurz nach dem Start eine Torberührung und ein Fahrfehler aus dem Konzept. Weitere Berührungen und eine berechtigte 50-Sekunden-Strafe folgten. Österreichs Damen waren im Anschluss noch im Teambewerb im Einsatz. Die WM markiert den Abschluss einer Wettkampfsaison, die mit der EM Ende Mai/Anfang Juni auch ein Großereignis in Wien gebracht hat.
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