Filzmoser und Zeltner bei WM ausgeschieden

Zwei Judoka kämpfen auf der Matte, eine in einem blauen, die andere in einem weißen Anzug.
Keine der beiden österreichischen Judokas konnte sich in Astana durchsetzen.

Für die beiden Österreicherinnen Sabrina Filzmoser und Tina Zeltner war am Mittwoch bei der Judo-Weltmeisterschaft in Astana in der Klasse bis 57 Kilogramm vorzeitig Endstation. Filzmoser scheiterte bei ihrem letzten WM-Auftritt nach einer Marathon-Schlacht in der Achtelfinal-Verlängerung gegen die Ungarin Hedvig Karakas, Zeltner schied in der zweiten Runde gegen die Kosovarin Nora Gjakova aus

Der letzte Auftritt der 35-jährigen Filzmoser bei einer WM entwickelte sich zu einem Leidensweg, inklusive Verlängerung nach der vierminütigen Spielzeit. Dort benötigte es weitere 3:19 Minuten, bis eine Passivitäts-Bestrafung der Welserin die Ungarin zum Triumph führte. "Sie ist unglaublich beweglich, kann ihren Körper total verdrehen", berichtete Filzmoser. Richtig enttäuscht über ihre Niederlagen sei sie aber meist erst ein paar Tage später.

Tina Zeltner, die zum Auftakt die Senegalesin Lea Buet mit einer einzigen Shido-Bestrafung ausschaltete, musste sich in Runde zwei Nora Gjakova aus dem Kosovo geschlagen geben. Die Niederösterreicherin hatte gegen die Bronzemedaillengewinnerin bei den Europaspielen in Baku 2015 mit 0:3 in Strafen das Nachsehen. "Ich habe schon oft gegen sie gekämpft und sie auch schon einige Male geschlagen, aber heute kam sie mir körperlich sehr stark vor", analysierte die 22-Jährige.

Aus österreichischer Sicht geht es am Donnerstag in der Klasse bis 63 kg bei den Damen mit Kathrin Unterwurzacher und Hilde Drexler weiter, bei den Herren startet Marcel Ott in der Klasse bis 81 kg.

Die aktuell Weltranglisten-Neunte Filzmoser besiegte nach einem Freilos in Runde eins die Serbin Jovana Rogic, Zeltner gewann ihren ersten Kampf gegen Lea Buet aus Senegal.

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