Österreich bleibt bei WM medaillenlos

Nahaufnahme einer Judoka mit blonden, zerzausten Haaren im weißen Judoanzug.
Die ÖJV-Athleten blieben in Russland weit unter den Erwartungen.

Eigentlich nicht zufrieden." So fasste Bundestrainer Marko Spittka die WM in Tscheljabinsk zusammen, bei der Österreich ohne Medaille blieb. Man habe in der vergangenen Woche in Russland mehr Kämpfe verloren als gewonnen. Gerade in entscheidenden Duellen konnte man sich nicht durchsetzen. Nur Sabrina Filzmoser (bis 57 kg) und Kathrin Unterwurzacher (bis 63 kg) schafften es als Siebente in die Platzierungen.

Daniel Allerstorfer, der letzte Österreicher im WM-Einsatz, verlor am Samstag in der Klasse über 100 Kilogramm gleich seinen ersten Kampf: Nach einem Freilos musste er sich dem Japaner Daiki Kamikawa mit Ippon geschlagen geben.

Bei Marcel Ott, der am Donnerstag wegen einer Knieverletzung aufgeben musste, wurde ein Teilabriss des Innenbandes, ein beleidigter Meniskus und ein leicht eingerissenes Kreuzband festgestellt. Eine Operation scheint aber nicht notwendig zu sein, stattdessen wurden dem 24-Jährigen sechs Wochen Pause verordnet. Bei der letzten WM in Rio war Ott der beste Österreicher gewesen. Auch damals war ein siebenter Platz das beste Ergebnis. Auch damals war Trainer Marko Spittka nicht wirklich zufrieden.

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