Die gute Mischung soll bei WM Erfolge bringen

Mit acht Athleten startet der österreichische Judoverband in die Weltmeisterschaft in Rio de Janeiro von 26. August bis 1. September. Bundestrainer Marko Spittka hat ein Team geformt, das neben den Routiniers Sabrina Filzmoser, Hilde Drexler und Ludwig Paischer fünf Nachwuchshoffnungen beinhaltet: Tina Zeltner, Kathrin Unterwurzacher, Bernadette Graf, Marcel Otto und Daniel Allerstorfer geben ihr WM-Debüt. „Die gute Mischung aus Jugend und Erfahrung ist eine Option für eine erfolgreiche WM-Teilnahme“, stellt der Coach fest. „Dieses Team ist fähig, Finalplätze oder bei entsprechender Tagesverfassung auch Podestplätze zu erreichen.“
Druckausgleich
Die junge Riege hat den Vorteil, frei von jeglichem Druck agieren zu können, was man von den arrivierten Sportlern nicht behaupten kann. Die großen Hoffnungen ruhen wieder auf den Schultern von Sabrina Filzmoser und Ludwig Paischer. Die Oberösterreicherin kämpfte sich nach ihrem Oberarmbruch bei der EM in Budapest Ende April eindrucksvoll zurück. Beim stark besetzten Grand Slam in Moskau erreichte die 33-Jährige zuletzt den dritten Platz.
Ludwig Paischer hadert hingegen mit der Jahr für Jahr stärker werdenden Konkurrenz. „Die Entwicklung zeigt, dass das Teilnehmerfeld immer dichter wird. Es werden wohl rund zehn bis 15 Judokas um die Medaillen kämpfen“, schätzt der Salzburger.
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