Del Potro feiert gelungenes Comeback

Ein Tennisspieler mit rotem Stirnband jubelt mit erhobener Faust und Tennisschläger.
Der Argentinier Juan Martin Del Potro kehrt mit einem Sieg auf die ATP-Tour zurück.

Juan Martin del Potro gab am Dienstag beim ATP-Turnier in Sydney sein Tennis-Comeback und das durchaus erfolgreich. Zehneinhalb Monate nach seinem bisher letzten Match und einer folgenden Handgelenksoperation besiegte der 26-Jährige in Runde eins den Ukrainer Sergij Stachowskij 6:3,7:6(4). Für vergangene Woche in Melbourne hatte Del Potro noch wegen Handgelenksschmerzen abgesagt.

Der US-Open-Sieger 2009 hatte im Vorjahr in Sydney den Titel geholt, weshalb ihm dieser Event für den Comeback-Auftritt gut gepasst hat. „Dieses Turnier ist sehr speziell für mich“, sagte Del Potro. „Ich denke, ich habe angesichts der Pause gut gespielt. Nur an meinem Return und am Stellungsspiel muss ich noch arbeiten.“ Im Achtelfinale trifft er am Mittwoch auf den topgesetzten Italiener Fabio Fognini (Weltranglisten-18.). Del Potro ist nur noch Ranking-338., wobei 20 Argentinier vor ihm rangieren.

Ausfälle bei den Favoritinnen

Bei den Damen musste einen Tag nach der verletzungsbedingten Aufgabe der Dänin Caroline Wozniacki auch Simona Halep aus dem Turnier ausscheiden. Die rumänische Shenzhen-Siegerin leidet an einer Magen-Darm-Grippe, hofft aber ebenso wie Wozniacki, rechtzeitig für die am Montag beginnenden Australian Open fit zu werden. „Ich habe die Magenprobleme schon in China bekommen und zuletzt drei Tage nicht gespielt“, erläuterte die 23-Jährige.

Während die Vorarlberger Doha-Finalisten Julian Knowle/Philipp Oswald in der ersten Doppel-Runde von Sydney den topgesetzten Franzosen Julien Benneteau/Edouard Roger-Vasselin 4:6,2:6 unterlegen sind, bereiteten sich die Melzer-Brüder in Melbourne auf ihre Erstrunden-Aufgaben in der Melbourne-Qualifikation vor. Jürgen ist als Nummer zwei gesetzt und beginnt in seiner ersten Grand-Slam-Qualifikation seit Wimbledon 2002 gegen den Chilenen Nicolas Jarry, Gerald spielt gegen den Belgier Yannick Mertens.

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