Die britische Zeitung "The Times" berichtet über eine mögliche Absage und beruft sich auf ein namentlich nicht genanntes Mitglied der Regierungskoalition.
Japans Regierungschef Yoshihide Suga hat einen Bericht über die Absage der in Tokio geplanten Olympischen Sommerspiele zurückgewiesen. Er sei entschlossen, die Spiele zu verwirklichen, erklärte er am Freitag. Die britische Zeitung The Times hatte zuvor unter Berufung auf ein namentlich nicht genanntes Mitglied der Regierungskoalition berichtet, die japanische Regierung sei intern zu dem Schluss gekommen, dass die Sportgroßveranstaltung wegen Corona abgesagt werden müssten.
Wegen der Corona-Pandemie sind die Olympischen Sommerspiele bereits um ein Jahr verschoben worden. Zuletzt hatte IOC-Präsident Thomas Bach trotz steigender Infektionszahlen bekräftigt, die Massenveranstaltung solle wie geplant in Tokio stattfinden. Es gebe keinen Plan B, sagte der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees der japanischen Nachrichtenagentur Kyodo. Die Sportveranstaltung soll vom 23. Juli bis 8. August in der japanischen Hauptstadt abgehalten werden. Ursprünglich war sie im Sommer 2020 geplant.
Auch der Gouverneur von Tokio, Yuriko Koike, sagte, von einer Absage sei keine Rede. Er sprach sich dafür aus bei der "Times" wegen des anderslautenden Berichts zu protestieren.

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