Irischer Athlet soll auf Gegner gewettet haben

Ein irischer Olympia-Teilnehmer soll im Vorfeld der Olympischen Spiele in London in einem Bewerb auf einen direkten Gegner gewettet haben.

Das Irische Olympische Komitee hat nach dem Eingang eines anonymen Hinweises Untersuchungen gestartet. Der Name des Athleten sowie die Sportart wurde nicht bekanntgegeben.

Laut einem Bericht der irischen Zeitung "Independent" seien zwei Wetten platziert worden und auch erfolgreich gewesen. Der Beschuldigte soll demnach 3.600 Euro verdient haben. Laut dem Präsident des Irischen Olympischen Komitees, Pat Hickey, drohen dem Athleten harte Sanktionen, eventuell auch ein Ausschluss von Olympia.

Irland ist bei den Spielen durch mehr als 60 Athleten in 14 Sportarten vertreten. Das Internationale Olympische Komitee ( IOC) hat Athleten verboten, während der Spiele Wetten abzuschließen. IOC-Präsident Jacques Rogge hatte schon Anfang Juli betont, dass der "Kampf gegen Doping und illegales Wetten für das IOC höchste Priorität" genieße.

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