IOC-Präsident hält an Olympia fest: "Diese Schlacht schlagen wir"

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"Die Frage ist nicht, ob die Olympischen Spiele stattfinden, sondern wie sie veranstaltet werden", heißt es von Thomas Bach.

Präsident Thomas Bach hat bei der digitalen 137. Session des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) in seiner Eröffnungsrede jedweden Zweifel an der Austragung der Tokio-Spiele ausgeschlossen. "Die Frage ist nicht, ob die Olympischen Spiele stattfinden, sondern wie sie veranstaltet werden", sagte der 67-jährige Deutsche am Mittwoch. Tokio bliebe auch in der Corona-Pandemie die am besten vorbereitete Olympia-Stadt, die es jemals gab.

Die Konzepte für die verschiedenen Szenarien bei den Sommerspielen vom 23. Juli bis 8. August würden auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse und faktenbasiert entwickelt. "Der Kampf gegen das Virus ist ein harter Kampf", sagte Bach. "Diese Schlacht schlagen wir aber für die Athleten. Das bedeutet: Mit voller Entschlossenheit, Siegeswillen, mit harter täglicher Arbeit und mit der geballten psychischen und geistigen Kraft, die wir besitzen."

Hoffen auf die Impfungen

Ermutigend für die Tokio-Spiele sei, dass viele internationale Wettbewerbe in den vergangenen Monaten stattgefunden hätten. "Das beweist, dass man Sport sicher und erfolgreich trotz der derzeitigen Einschränkungen durchführen kann", meinte Bach.

Seit September 2020 seien 270 Sportgroßveranstaltungen auf der Welt mit rund 30.000 Athleten veranstaltet worden. "Keine einzige dieser Veranstaltungen ist zum Ausgangspunkt der Virus-Verbreitung geworden", betonte Bach. "Wir haben also den schlagenden Beweis, dass größere internationale Sportanlässe sicher organisiert werden können." Zudem werde sich bis zur Olympia-Eröffnung die Situation bei den Impfungen der Teilnehmer deutlich verbessern.

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