IOC laut Präsident Rogge finanziell sehr gesund

Ein Mann mit Brille steht vor einem Banner der Olympischen Spiele 2012 in London.
Das IOC geht finanziell gestärkt in die Herausforderungen der Zukunft.

Dank Rücklagen von 558 Millionen Dollar (460 Millionen Euro) bezeichnete IOC-Präsident Jacques Rogge die finanzielle Situation der Ringe-Organisation zum Auftakt der 124. Vollversammlung am Dienstag in London als "solide und sehr gesund". Seit Ende 2001 haben sich die Rücklagen mehr als verfünffacht.

Für Rogge ist auch die Einnahmenentwicklung des TV-Rechteverkaufs vielversprechend. Der weltweite Verkauf der TV-Rechte für die Spiele 2010 in Vancouver und 2012 in London erbrachte 3,9 Milliarden Dollar (3,22 Milliarden Euro). Für den nächsten olympischen Zyklus mit den Spielen 2014 in Sotschi und 2016 in Rio de Janeiro hat das IOC bereits 3,6 Milliarden Dollar (2,98 Milliarden Euro) eingenommen, obwohl die Rechte für zahlreiche Länder und Territorien noch nicht vergeben sind.

"Wir leiden nicht an Einnahmeverlusten durch TV-Rechteverkauf, wie es von vielen vorausgesagt wurde", erklärte Rogge, warnte aber vor Übermut. Es müsse weiter das Ziel sein, den Gigantismus der Spiele zu reduzieren. "Wir müssen realistisch bleiben und die Kosten und Größe der Spiele weiter kontrollieren", sagte der 70-jährige Belgier, der im September 2013 einem Nachfolger Platz machen wird.

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