Hubschrauber-Pilot stellte sich tot

Der Hubschrauber-Pilot Klaus Bechler, der die israelischen Geiseln und die palästinensischen Terroristen bei den
Olympischen Spielen 1972 aus dem Olympischen Dorf in München ausflog, war schon einen Tag danach wieder normal im Dienst. Ein Arzt habe ihm zur Therapie Cognac verordnet, sagte Bechler dem Magazin Focus. Er sei nicht psychologisch betreut worden. Direkt am nächsten Tag habe er normal als Pilot beim deutschen Bundesgrenzschutz weitergearbeitet.
Die Bilder von damals habe er noch immer genau im Kopf. An den ersten Blickkontakt mit den Israelis erinnert er sich nach Focus-Angaben so: "Da war nichts mehr, sie waren apathisch. Sie wussten um ihr Schicksal." Als er seinen
Hubschrauber auf dem Fliegerhorst in Fürstenfeldbruch landete, sei der damals 30-Jährige zwischen die Fronten geraten und habe sich eineinhalb Stunden lang tot gestellt. "Ich dachte immer nur, du darfst nicht zittern. Hör auf, das sehen die."
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