Historische Chance für Klosterneuburg

Ein Basketball wird von einer Hand in einen Korb geworfen.
Basketball: Ein Sieg gegen Gmunden fehlt den Dukes noch für den ersten Meistertitel seit 22 Jahren.

Die Dukes Klosterneuburg haben am Donnerstag (19.30 Uhr, Sky Sport Austria live) im vierten Bundesliga-Finalspiel gegen die Swans Gmunden die Möglichkeit, nach 22 Jahren wieder den Meistertitel zu holen. Die Niederösterreicher führen in der Best-of-5-Serie mit 2:1, die möglicherweise entscheidende Partie im Klosterneuburger Happyland ist seit Tagen ausverkauft.

Mit 1100 Fans im Rücken werden die Dukes alles daransetzen, erstmals seit 1990 und zum zehnten Mal insgesamt den Titel zu erobern. Sie wollen die Trophäe vor allem für ihren Kapitän Damir Hamidovic gewinnen, der mit bald 41 Jahren und nach 20 Saisonen im Klosterneuburger Dress seine Karriere beenden wird. Die Dukes hoffen, dass auch Curtis Bobb seine Wurfqualitäten wiederfindet. Der Amerikaner hat seit dem vierten Viertel des ersten Finalspiels 15 Dreipunkter in Serie nicht getroffen.

Unter Druck

"Wir stehen mit dem Rücken zur Wand und müssen die nächste Partie gewinnen", weiß Gmunden-Coach Mathias Fischer. Verloren ist für den vierfachen Meister noch nichts: Erst im Vorjahr hatten die Swans selbst 2:1 geführt, ehe Oberwart die folgenden zwei Spiele für sich entschied.

Auf Gmundens Sharaud Curry wartet ein Spießrutenlauf. Nach einem ausschlussreifen Foul an Hamidovic war schon in der dritten Partie jede Aktion des Swans-Playmakers von gellenden Pfiffen begleitet.

Einen Negativ-Rekord vom Sonntag wollen die Swans vergessen machen: Mit nur 31,4 Prozent oder elf von 35 verwerteten Zweipunktern haben sie so schlecht wie nie zuvor in einer Finalserie getroffen.

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