Heimsieg bei der Tour de Suisse

Ein Radrennfahrer jubelt mit erhobenen Armen inmitten einer Menschenmenge mit Schweizer Flaggen.
Der ehemalige Ö-Tour-Sieger Michael Albasini sorgt bei der Bergankunft in Arosa für den ersten Schweizer Sieg.

Der ehemalige Österreich-Rundfahrt-Sieger Michael Albasini hat am Samstag bei der Bergankunft in Arosa für den ersten Heimsieg im Rahmen der diesjährigen Tour de Suisse gesorgt.

Der 31-Jährige aus dem GreenEdge-Team triumphierte auf der achten und vorletzten Etappe 1:15 Minuten vor Mikel Nieve ( ESP/Euskaltel), Titelverteidiger Levi Leipheimer (USA/Omega-Pharma) und Fränk Schleck (LUX/RadioShack).

Der Gesamtführende Rui Costa rettete als 14. gerade noch 14 Sekunden seines einminütigen Vorsprunges ins Ziel auf 1.740 m Seehöhe. Der portugiesische Movistar-Profi führt nun wieder vor dem am Freitag im Zeitfahren zurückgefallenen Schleck und Leipheimer (+ 0:21 Min.), die im Schlussanstieg Jagd auf Ausreißer Albasini gemacht hatten. Dieser Tempoverschärfung hatte Costa zwar nicht mehr folgen können, sein auf dem zweiten Abschnitt erobertes Führungstrikot konnte der Tour-de France-Etappensieger des Vorjahres aber neuerlich verteidigen.

Knapp

Das Finale am Sonntag verspricht spannend zu werden, weil vor der Königsetappe von Näfels-Lintharena nach Sörenberg weitere neun Fahrer weniger als eineinhalb Minuten Rückstand auf Costa haben. Der Steirer Georg Preidler erreichte Arosa hingegen mit mehr als 25 Minuten Rückstand im "Gruppetto" als 80. In der Gesamtwertung rutschte er dadurch auf Rang 62 ab.

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