Hypo-Zittersieg in der Champions League

Österreichs Frauen-Serienmeister Hypo Niederösterreich hat in der Handball-Champions-League den zweiten Sieg gefeiert. Am Samstag setzten sich Alexandra do Nascimento und Co. in der Südstadt in Gruppe A mit 23:20 (16:10) gegen das rumänische Tabellenschlusslicht Baia Mare durch, mussten aufgrund einer schwachen zweiten Hälfte aber lange um den Erfolg zittern.

Letztendlich gelang der Truppe von Morten Soubak aber die Revanche für das knappe 23:24 im Auswärts-"Hinspiel", dank derer man nun mit vier Punkten Rang zwei hinter Györ belegt und somit auf Aufstiegskurs bleibt. Der Titelverteidiger aus Ungarn, der ebenfalls am Samstag beim 29:22 gegen den Thüringer HC den vierten Sieg feierte, marschiert in der Gruppe mit acht Punkten vorneweg. Hinter Hypo liegen mit je zwei Zählern der THC und Baia Mare.

Wusste Hypo in den ersten 30 Minuten noch spielerisch zu überzeugen, war nach dem Seitenwechsel wie schon in Rumänien der Wurm drin. Fast sechs Minuten dauerte es in der zweiten Hälfte ehe der erste Hypo-Treffer fiel, ihre offensive Schwäche legten die Gastgeberinnen aber auch danach nicht ab. Nach fast einer Dreiviertelstunde war der Vorsprung auf ein Tor geschmolzen (19:18/44.), die Partie steuerte einem dramatischen Finish entgegen. Dort wurde Torfrau Barbara Arenhart mit mehreren gehaltenen Siebenmetern schließlich zur Matchwinnerin.

"Es war sehr, sehr schwierig", befand Welthandballerin do Nascimento. "Wir haben in der zweiten Hälfte wieder viele Fehler und kein Tor gemacht. Aber wir haben einen kleinen Schritt nach vorne gemacht."

Ergebnisse und Tabelle

Hypo Niederösterreich - HCM Baia Mare 23:20 (16:10) Beste Werferinnen: Do Nascimento 11, Rodrigues 5, Cavaleiro 4 bzw. Rudics 4

ETO Györ - Thüringer HC 29:22 (13:11)