Handball-EM: Nordmazedonien gewinnt in der Österreich-Gruppe

EHF Handball Men European Championship
Frankreich strauchelte sensationell gegen Underdog Portugal, Siege gab es von Norwegen, Schweden und Slowenien.

Nordmazedonien hat das Parallelspiel von Österreichs Vorrundengruppe B gewonnen. Nach dem 32:29-Erfolg der ÖHB-Auswahl über Tschechien setzten sich die EM-Stammgäste gegen die Ukraine am Freitag mit 26:25 (13:10) durch und liegen in Pool B punktgleich hinter den Österreichern. Im dritten und letzten Gruppenspiel am Dienstag sind Kiril Lazarov und Co. Gegner der Österreicher.Nordmazedonien schien die Partie mit dem Außenseiter lange im Griff zu haben, lag mit bis zu fünf Toren (16:11) in Front. Das Finish avancierte aber noch zum Krimi, erst ein Kracher des siebenfachen Torschützen Lazarov wenige Sekunden vor Schluss rettete den nordmazedonischen Erfolg. Im Duell mit Österreich am Sonntag (18.15 Uhr/live ORF 1) steht die Ukraine damit schon schwer unter Druck.

Die Überraschung des Tages lieferte Portugal. Zum ersten Mal seit 2006 wieder bei einer kontinentalen Endrunde vertreten, zwang man den dreifachen Europameister Frankreich (2006, Wien 2010, 2014) in die Knie. Der EM-Dritte von 2018 unterlag schließlich in Pool D in Trondheim mit 25:28 (11:12). Die zweite Partie entschied vor Heimpublikum Mitveranstalter und -Favorit Norwegen gegen EM-Debütant Bosnien-Herzegowina mit 32:26 (17:12) für sich.

In Gruppe F blieben Überraschungen aus. In Göteborg gewann Slowenien gegen Polen mit 26:23 (13:11), im zweiten Spiel ließ Schweden der Schweiz keine Chance. Die Eidgenossen, so wie Portugal erstmals seit 2006 wieder dabei, waren schon zur Halbzeit mit 13:20 in Rückstand gelegen und verloren schließlich 21:34.

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