Haftstrafe für Heinz Jungwirth bestätigt

Der ehemalige Generalsekretär des Österreichischen Olympischen Komitees hatte 3,3 Millionen Euro veruntreut.

Im Juli 2012 wurde Heinz Jungwirth, ehemaliger Generalsekretär des Österreichischen Olympischen Komitees (ÖOC), zu fünf Jahren Haft verurteilt, weil er eine Summe von 3,3 Millionen Euro an ÖOC-Geldern veruntreut hatte. Der Skandal war vom KURIER aufgedeckt worden.

Gestern wurde das Urteil vom Obersten Gerichtshof bestätigt und die Nichtigkeitsbeschwerde von Jungwirth zurückgewiesen. Mit den Geldern finanzierte sich der einst mächtige Funktionär ein teures Privatleben, unter anderem samt noblem Fuhrpark und eigener Reithalle.

Wie lange Jungwirth tatsächlich sitzen wird, ist unklar. Er hat Berufung gegen das Strafausmaß eingelegt und hofft auf Verkürzung. Die Staatsanwaltschaft will das Gegenteil: Ein Urteil mit Präventionscharakter. Fünf Jahre sind ihr zu wenig; auch sie hat Berufung eingelegt. Jetzt liegt der Ball beim Wiener Oberlandesgericht.

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