Woods und andere Topstars mit schlechtem US-Open-Auftakt

PGA: U.S. Open - First Round
Dustin Johnson liegt nach dem ersten Tag mit einem Trio an der Spitze.

Zum Auftakt des US Open der Golfprofis in Shinnecock Hills bei New York haben die allermeisten Favoriten miserabel abgeschnitten. Mit einer 78er-Runde startete auch Tiger Woods sehr schlecht. Nur der Weltranglisten-Erste Dustin Johnson begann unter den Favoriten mit einer 69er-Runde standesgemäß. Er teilte sich die Führung mit drei weiteren Spielern.

Woods erlebte bei seinen ersten US Open seit 2015 schon am allerersten Loch einen Albtraum. Ohne einen wirklich schlechten Schlag zu spielen, musste er an dem Par-4-Loch mit viel Pech sieben Schläge notieren lassen. Nach diesem Triple-Bogey spielte der 42-Jährige eine Weile sehr solide, bis er ab dem elften Loch noch insgesamt fünf Schlagverluste hinnehmen musste.

Damit war Woods in bester Gesellschaft. Bei den weiteren Topfavoriten Rory McIlroy, Jason Day, Jordan Spieth, Jon Rahm und Adam Scott lief es gleich oder noch schlechter. Geradezu grotesk verlief der Auftritt der Supergruppe mit McIlroy, Spieth und dem US-amerikanischen Routinier Phil Mickelson. Mit einer 77 (7 über Par) war Mickelson der Beste in diesem Flight, der ein Total von 25 Schlägen über Par ablieferte.

Der Gegenpol unter den Favoriten beim zweiten Major des Jahres war Johnson. Der Weltranglisten-Erste, der letzte Woche in Memphis mit sechs Schlägen Vorsprung gewonnen hatte, blieb als einer von nur vier Spielern unter dem Platzstandard von 70 Schlägen. Mit einer 69er-Runde liegt der US-Open-Sieger von 2016 ex-aequo in Führung. Er teilte sich die Spitze mit Scott Piercy (USA), Ian Poulter (ENG) und Russell Henley (USA).

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