PGA-Championship endet für Österreicher mit gemischten Gefühlen

GOLF-EPGA-WENTWORTH
Bernd Wiesberger beendet das hoch dotierte Rolex-Turnier in Surrey als 17., Matthias Schwab landet auf Rang 28.

Den großen Sprung nach vorne in der Ergebnisliste hatte Bernd Wiesberger am Schlusstag der BMW PGA Championship in Wentworth (ENG) erhofft. Am Ende war es nur eine Position, um die sich Österreichs Nummer eins bei dem zur Rolex-Serie zählenden 7-Millionen-Dollar-Turnier verbessern konnte.

Immerhin Rang 17 blieb am Ende für den 33-jährigen Burgenländer über – nach einem turbulenten Schlusstag, an dem Wiesberger zwei Schläge unter Par ins Clubhaus gerettet hatte. Die erhoffte Aufholjagd endete rasch und zwar mit zwei Schlagverlusten (Bogeys) auf den ersten drei Löchern. Ein anschließendes Eagle (zwei unter Par) korrigierte den Fehlstart ein wenig, doch so richtig ins Rollen kam Wiesbergers Spiel dennoch nicht wirklich.

Ausgeglichener präsentierte sich da der zweite Österreicher im Feld. Mit einer 69er-Runde (drei unter Par) schob sich Matthias Schwab noch auf den 28. Rang vor. „Die Runde heute war wieder okay. Mit fünf Birdies und zwei Bogeys kann ich leben. Mit der Platzierung im Turnier muss ich zufrieden sein, einige Fehler haben ein besseres Endergebnis verhindert“, resümierte der Jung-Profi aus der Steiermark.

Bejubeln konnten die Besucher einen Heimsieg. Der Engländer Danny Willett gewann mit drei Schlägen Vorsprung auf den Spanier Jon Rahm das Topturnier der European Tour. Der ehemalige Masters-Sieger Willett spielte am Sonntag mit 67 Schlägen beinahe fehlerfrei.

Ein Klassiker wartet

Viel Zeit zum Verschnaufen bleibt den Golfern allerdings nicht. In dieser Woche steht in Schottland einer der Golf-Klassiker des Jahres an. Bei der Links Championship auf den Anlagen in Carnoustie, Kingsbarns und St. Andrews schlagen auch Wiesberger und Schwab ab.

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