Golf: Hoffnung auf den Heimsieg

Zum insgesamt dritten Mal geht ab dem 25. Juli im Diamond Country Club von Atzenbrugg das größte und wichtigste heimische Golfturnier über die Bühne. Erstmals unter dem Namen Lyoness Open wird auf dem Niederösterreich-Stopp der European Tour um insgesamt 1 Million Euro Preisgeld gespielt. Insgesamt sind 156 Profis für das Turnier gemeldet.

Gleichzeitig wurde auch die Zukunft des Events gesichert. So wird das Turnier auch in den kommenden drei Jahren Teil der European Tour sein, wenngleich man sich beim Veranstalter damit alleine nicht zufrieden gibt. Country Club-Präsident Christian Guzy versprach etwa: "Wir werden auf dem Kurs in den nächsten Jahren weitere Adaptierungen vornehmen, um den ständig steigenden Anforderungen der European Tour gerecht zu werden." Mit dem neuen Sponsor soll außerdem, in Zusammenarbeit mit der TU Graz, der ökologische Fußabdruck des Events gemessen und möglichst klein gehalten werden.

Aus sportlicher Sicht scheint zumindest die Politik der "großen Stars" vorbei zu sehen. Zwar zeigte man sich mit dem derzeitigen Starterfeld "sehr zufrieden", man sei jedoch noch mit vielen Spielern in Verhandlung und wollen künftig versuchen vor allem aufstrebende Spieler zu verpflichten und die Spielerdichte insgesamt erhöhen.

Von Favoriten und Außenseitern

Mit dabei sind natürlich auch Österreichs Topspieler. Rot-weiß-roter Hoffnungsträger Nummer eins ist dabei sicherlich der Burgenländer Bernd Wiesberger. Mit seinem Sieg bei den Ballantine`s Championship in Südkorea vom April viel Selbstvertrauen getankt. Bestärkt durch die "beste Woche seines Lebens" will Wiesberger auch in Atzenbrugg glänzen.

Im Vorjahr war Wiesberger an selber Stelle Fünfter geworden und hofft auf diesem Ergebnis "aufbauen" zu können. "Ich hoffe diesmal weiter oben zu stehen", so 26-Jährige. Auftrieb gibt Wiesberger auch die Aussicht erstmals ein Turnier in den USA spielen, wobei es natürlich "der Traum jedes Golfers" sei, auf der PGA-Tour mitzumachen.

Ambitionen

Andere Ziele verfolgt dagegen der Steirer Jürgen Maurer. Der 29-Jährige vom GC Gleisdorf hofft für das Jahr auf weitere Top-Ten-Platzierungen und möchte es bis Ende des Jahres unter die 120 besten Golfer der Welt schaffen. "Die Saison hat gut begonnen", konstatierte Maurer - am besten sie geht "besser" weiter, bei den Lyoness Open im Juli.