Wiesberger schafft den Cut in Augusta

75 Schläge benötigte Bernd Wiesberger bei seiner ersten Runde am Donnerstag in Augusta. Enttäuschend. Doch am Freitag schaffte der Österreicher eine 70er-Runde. Mit gesamt 145 Schlägen gelang doch noch der Cut, damit schrieb er ein Stück österreichische Golf-Geschichte und darf auch am Wochenende im US-Bundesstaat Georgia abschlagen.
Wiesberger startete am zweiten Tag mit einem Gesamtscore von plus drei als Gesamt-69. in den Kampf um einen Platz in den Top 50. Schon am zweiten Loch schaffte er ein Birdie.
Albtraum
Doch auf der sechsten Bahn erlebte der 29-Jährige den Albtraum jedes Hobbygolfers: Der Birdie-Chip verfehlte das Loch ebenso um einen Zentimeter wie der Retour-Putt zum Par vom Grün-Rand. Schließlich wurde es ein Doppel-Bogey.
Doch Wiesberger kämpfte sich zurück. Auf der zwölf, dem vielleicht bekanntesten Par 3 der Welt, zirkelte er mit einem perfekten Abschlag den Ball über den Rae’s Creek auf das Grün und verwertete den Birdie-Putt. Auch auf den Bahnen 15 und 16 folgten Birdies. Dies reichte schließlich für den Cut.
Überlegen
Weil Tiger Woods in die Jahre kommt (im Dezember wird er 40), gilt Jordan Spieth als die große Golf-Hoffnung in den USA. Der 21-Jährige aus Texas wurde den Vorschusslorbeeren gerecht und lag beim Masters in Augusta auch nach dem zweiten Tag vorn. Mit einer 64er-Runde verpasste er den 19 Jahre alten Platzrekord um nur einen Schlag.
Am Freitag spielte Spieth, der vor Turnierbeginn als 8:1-Favorit bei den Wettbüros gegolten hatte, eine 66er-Runde – und baute seine Führung weiter aus.
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