Zulj als bester Bundesliga-Spieler der Saison ausgezeichnet

FUSSBALL: TIPICO BUNDESLIGA / RED BULL SALZBURG - SK PUNTIGAMER STURM GRAZ
Erstmals seit 2011 wurde kein Spieler der Meistermannschaft zum besten Spieler der Saison gekürt.

Peter Zulj ist zum besten Spieler der Saison in der Fußball-Bundesliga gewählt worden. Der ÖFB-Teamspieler von Sturm Graz setzte sich in der unter Präsidenten, Managern und Trainern durchgeführten Abstimmung der Liga vor den beiden Salzburg-Akteuren Stefan Lainer und Valon Berisha durch. Erstmals seit Philipp Hosiner 2012/13 (Austria) kommt der Spieler der Saison nicht von Serienmeister Salzburg.

Bei den Torhütern wird dafür zum dritten Mal in Serie Salzburg-Kapitän Alexander Walke als bester ausgezeichnet. Der 34-jährige Deutsche erhält die Trophäe am Sonntag im Rahmen der Meisterfeier nach dem Heimspiel gegen Mattersburg. Zulj wird nach Sturms Heimspiel der vorletzten Runde ebenfalls am Sonntag (16.30 Uhr) gegen die Admira geehrt. Der Mittelfeldmann tat sich im Saisonverlauf bisher mit acht Toren und elf Assists hervor. Der 24-Jährige ist der erste Spieler der Saison seit Zlatko Junuzovic 2010/11 (damals Austria), der nicht aus dem Meisterteam kommt.

Zulj war erst im vergangenen Sommer von der SV Ried nach Graz gewechselt. Sein früherer Sturm-Trainer Franco Foda berief den Kreativspieler im März auch erstmals ins ÖFB-Team ein. Dort gab Zulj mit einem Assist im Test in Luxemburg (4:0) ein gelungenes Debüt. Der Oberösterreicher darf sich berechtigte Hoffnungen machen, am Dienstag auch für die Testspiele gegen Russland (30. Mai), Deutschland (2. Juni) und Brasilien (10. Juni) nominiert zu werden.

ÖFB-Torhüter Jörg Siebenhandl kam bei der Wahl zum besten Bundesliga-Keeper der Saison hinter Walke auf Platz zwei. Dritter wurde der ebenfalls bereits ins Nationalteam einberufene LASK-Kapitän Pavao Pervan. Zum Schiedsrichter der Saison wurde zum fünften Mal hintereinander Harald Lechner gekürt. Der Wiener hat damit alle bisher in dieser Kategorie vergebenen Auszeichnungen eingeheimst. Auf den Plätzen landeten Rene Eisner und Alexander Harkam.

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