Wr. Neustadt weiter ohne Punkt

Zwei Fußballspieler während eines Spiels der österreichischen Bundesliga.
Mit zwei Kopfball-Treffern nach der Pause siegt Ried gegen das Schlusslicht und bleibt vorne dran.

Wunder geschehen. Erst recht im Fußball. Nach 284 gespielten Minuten in der Saison durften die Fußballer von Wiener Neustadt erstmals ein Tor bejubeln. Tadic, als einziger Stürmer aufgeboten, kam völlig unbedrängt zum Kopfball und stellte auf 1:0 für die Niederösterreicher im Heimspiel gegen Ried (14.). Geboten worden war den Zuschauern zu diesem Zeitpunkt bereits einiges: Zwei Stangenschüsse etwa – zunächst von Ried-Stürmer Gartler, dann von Neustadts Pollhammer.

Die noch punktelosen Neustädter begannen mutig und überraschten dadurch ein wenig die Rieder, die das neunte Pflichtspiel binnen einem Monat zu spielen hatten. Erst nach einer Viertelstunde stabilisierten sich die Oberösterreicher und agierten zunehmend druckvoller. Nach 17 Minuten waren die Gastgeber das ungewohnte Gefühl einer Führung wieder los: Zulj verwertete einen Stanglpass von Schreiner.

Entscheidung

In der zweiten Halbzeit richtete sich Wr. Neustadt offensiver aus. Aber in der 66. Minute flankte Hinum, und Gartler setzte sich im Luftkampf mit Innenverteidiger Maak durch – 1:2. Drittes Tor, dritte Vorlage von Hinum in der gewohnten Co-Produktion der Ex-Rapidler. Die Entscheidung fiel ausgerechnet durch den Ex-Neustädter Reiter, der ebenfalls per Kopf traf (73.).

Mit der letzten Aktion schafften Wiener Neustadt immerhin noch den Anschlusstreffer: Friesenbichlers Kopfball brachte das 2:3, aber wieder keine Punkte für das Schlusslicht der Liga.

Weiterführende Links

Kommentare