Fußball: WM-Qualifikation hat für David Alaba "sehr hohe Priorität"
David Alaba hat im Clubfußball praktisch alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Auf Nationalteam-Ebene steht beim Bayern-Profi aber noch eine WM-Teilnahme auf der To-Do-List. "Es ist kein großes Geheimnis, dass es für mich persönlich eine sehr hohe Priorität hat, bei der WM dabei zu sein", sagte der Wiener am Mittwoch im Hampden Park von Glasgow, wo für das ÖFB-Team am Donnerstag gegen Schottland die Qualifikation für Katar 2022 beginnt.
Alaba glaubt an die Chance auf den ersten WM-Startplatz für die heimische Nationalmannschaft seit 1998. "Wir haben das Potenzial, dieses Ziel zu erreichen, und dafür werden wir alles in die Waagschale werfen", versprach der 28-Jährige und ergänzte: "Wir sind hier, um zu gewinnen."
Allerdings ist Alaba auf harte Gegenwehr eingestellt. "Die Schotten agieren gut als Mannschaft und haben sehr gute Einzelspieler, die auf sehr hohem Niveau in der Premier League spielen", betonte der 76-fache ÖFB-Internationale (14 Tore).
Ob auch Alaba in der kommenden Saison in Englands Topliga zu sehen sein wird oder doch - wie zuletzt von spanischen Medien behauptet - für Real Madrid unterschreibt, ließ der Linksfuß offen. "Natürlich kriegt man das eine oder andere mit, aber ich bin nicht einer, der jeden Morgen aufsteht und die Zeitung liest", sagte Alaba, als er auf diverse Gerüchte angesprochen wurde. "Was in der Zukunft liegt, wird sich zeigen."
Positives Signal bei Posch
Ungeklärt ist auch Alabas Position gegen Schottland - bei diesem Thema ließ sich weder der Deutschland-Legionär noch Teamchef Franco Foda in die Karten blicken. Der Coach verriet lediglich, dass Alaba in Abwesenheit von Julian Baumgartlinger, Marko Arnautovic und Martin Hinteregger die Kapitänsschleife tragen wird.
Außerdem überbrachte Foda gute Nachrichten von Stefan Posch, der nach überstandener Corona-Infektion am Freitag in Wien zur ÖFB-Auswahl stoßen wird. Der an Oberschenkelproblemen laborierende Hinteregger dürfte jedoch auch für die Heimspiele gegen die Färöer und Dänemark ausfallen. "Bei ihm schaut es eher nicht so gut aus, aber die Hoffnung stirbt zuletzt", sagte Foda.
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