Schweden trifft im Play-off auf Portugal

Österreich-Bezwinger Schweden bekommt es im Kampf um einen Platz bei der Fußball-WM 2014 in Brasilien mit Portugal zu tun. Die Skandinavier müssen im Europa-Play-off zunächst in den Süden und haben das Rückspiel daheim. Das ergab die Auslosung am Montag in Zürich. Damit wird mit Zlatan Ibrahimovic (SWE) oder Cristiano Ronaldo (POR) einer der großen Stürmerstars in Brasilien fehlen.
In den weiteren Paarungen treffen die Ukraine und Frankreich aufeinander, Griechenland bekommt es mit Rumänien zu tun und Außenseiter Island kämpft gegen Kroatien um die erstmalige Teilnahme an einem Fußball-Großevent. Die Hinspiele finden am 15. November statt, die Rückspiele am 19. November. Die Sieger qualifizieren sich für die WM 2014 in Brasilien.
Bilanz spricht für Frankreich
Frankreich, angeführt von Bayerns Franck Ribery, ist gegen die Ukraine Favorit. Teamchef Didier Deschamps, der Portugal aus dem Weg gehen wollte, warnte: "Die Ukraine bekommt nicht viele Tore. Es ist gut, dass wir das zweite Spiel zu Hause haben." Auch die Bilanz spricht für die Franzosen, die gegen die Ukraine noch nie verloren haben (4 Siege, 3 Remis).
Frankreich musste auch für die Endrunde 2010 in Südafrika den Umweg über das Play-off nehmen - und holte sich das Ticket damals auf unrühmliche Art und Weise. Dem entscheidenden Treffer von Thierry Henry gegen Irland war ein offensichtliches Handspiel vorangegangen.
Über Lospech nicht beschweren kann sich Niko Kovac, der von 2006 bis 2012 zunächst als Spieler und dann als Trainer bei Red Bull Salzburg gearbeitet hat. Kovac, der in der vergangenen Woche die Nachfolge von Igor Stimac als Teamchef von Kroatien angetreten hat, ist gegen das Überraschungsteam Island ganz klarer Favorit.
Die Paarungen:
Portugal - Schweden
Ukraine - Frankreich
Griechenland - Rumänien
Island - Kroatien
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