Wettskandal erschüttert türkischen Fußball: 21 Festnahmen angeordnet

FILE PHOTO: FILE PHOTO: A general view of TFF training and education facilities in Istanbul
Die Staatsanwaltschaft ordnete 21 Festnahmen nach Bekanntwerden eines Wettskandals in der Türkei an. Darunter auch eine gegen den Präsidenten eines Erstligisten.

Im Zusammenhang mit dem Wettskandal im türkischen Fußball sind 21 Festnahmen angeordnet worden. 17 davon richteten sich gegen Schiedsrichter, wie die Istanbuler Staatsanwaltschaft auf der Plattform X (vormals Twitter) mitteilte. 

Betroffen sei auch der Präsident des Vereins Eyüpspor Murat Özkaya. Die Ermittlungen würden unter anderem wegen möglichen Amtsmissbrauchs und Wettbewerbsmanipulation geführt. Bisher seien 18 der Verdächtigen in Gewahrsam genommen worden.

Der türkische Fußballverband (TFF) hatte Ende Oktober Vorwürfe bekannt gemacht, laut denen insgesamt 152 Unparteiische aktiv Wetten platziert haben sollen. Mittlerweile wird auch gegen Vereine und Spieler ermittelt. Der TFF hat indes 149 Schiedsrichter und Assistenten für Zeiträume zwischen acht und zwölf Monaten suspendiert.

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