Wenn nichts geht, kommt Kapfenberg

Nach fünf Spielen ohne Sieg kommt der Lieblingsgegner von Rapid ins Hanappi-Stadion.
Kapfenberg hat in Wien von 17 Spielen 16 verloren und seit dem Wiederaufstieg in sechs Versuchen nicht gepunktet.
In der vergangenen Saison hat sich Rapid gegen die Obersteirer zu Hause stets aus der Krise geschossen: Vor einem Jahr traf Vennegoor of Hesselink in Minute 93 nach drei Niederlagen in Folge zum 3:2, im Februar wurde mit einem 2:0 nach dem Fehlstart bei Peter Schöttels Ex-Klub Wr. Neustadt die Lage zumindest vorübergehend beruhigt.
Achte Aufstellungsvariante
Jetzt stellt
Schöttel klar: "So ein Auftritt wie gegen Mattersburg ohne jegliches Selbstvertrauen darf nicht mehr passieren. Wir brauchen die drei Punkte unbedingt." Der Trainer, der auf Ex-Kapfenberg-Stürmer Alar baut, gesteht aber auch: "Im Moment macht kein Spieler den Unterschied aus, um uns die Partien zu gewinnen."
Nach dem Kreuzbandriss von Schrammel muss Schöttel im achten Spiel die achte Aufstellungsvariante versuchen. Neben Katzer dürfen aber auch Drazan und Gartler damit rechnen, in die Startelf zu rutschen. Payer droht als langjährige Nr. 1 hingegen die Ersatzbank: "Novota hat bei hohen Bällen Größenvorteile. Ich habe ohnehin geplant, dass beide Tormänner zu ihren Spielen kommen."
Wackere Admira
Sogar bei den Südstädtern gibt es einen verletzten Rapidler. Leihgabe
Stephan Palla war beim Sieg gegen Sturm mit Kniebeschwerden ausgetauscht worden, wurde zuletzt am Meniskus operiert und fällt drei Wochen aus. Für ihn wird Schrott links hinten spielen. Oedraogo ist gesperrt, im Tor wird wieder Tischler stehen. Der Aufsteiger fuhr schon am Freitagnachmittag nach Ried und könnte dort die Tabellenführung übernehmen - wenn auch nur für 24 Stunden.
"Auf die Tabelle wird bei uns nicht geschaut", sagt Trainer Didi Kühbauer. "Wir werden uns aber nicht verstecken. Die Rieder spielen mit viel Leidenschaft und Ehrgeiz. Wie wir."
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