Wegen homophober Gesänge: PSG-Stars gesperrt

Wegen homophober Gesänge: PSG-Stars gesperrt
Die vier Spieler hatten in die Fangesänge eingestimmt und sich später öffentlich entschuldigt.

Randal Kolo Muani, Ousmane Dembele, Achraf Hakimi und Layvin Kurzawa sind von der französischen Fußball-Liga (IFL) für eine Partie gesperrt worden. Die vier Spieler von Meister Paris St. Germain wurde wegen einer Beteiligung an homophoben Fangesängen bestraft.

Im Heimspiel gegen Olympique Marseille am 24. September waren die PSG-Fans mit solchen Gesängen negativ aufgefallen, die betroffenen Akteure sollen sich laut Medienberichten daran beteiligt haben.

Ministerin: "Aus Stadien entfernen"

Die Empörung in Frankreich war groß und reichte bis in die Regierung. Sportministerin Amelie Oudea-Castera verlangte von PSG mit Blick auf die homphoben Gesänge, "eine Klage einzureichen, um die Urheber zu identifizieren und sie vor Gericht zu bringen, damit sie aus den Stadien entfernt werden. Es ist undenkbar, dass wir solchen hasserfüllten und homophoben Gesängen auf unseren Tribünen taub gegenüberstehen."

Beschlossen wurde nun die Bewährungsstrafe und Sperre der Spieler sowie, dass die Fantribüne Auteuil hinter dem Tor im Parc des Princes für zwei Matches geschlossen bleibt.

Die betreffenden Spieler hatten sich vor ihrer Anhörung für ihr Fehlverhalten öffentlich entschuldigt: "Wir bedauern unsere Worte, die wir niemals hätten sagen dürfen, ernsthaft. Wir haben uns von der Euphorie verleiten lassen. Uns sind die Auswirkungen unserer Handlungen bewusst, und wir werden in Zukunft alles tun, um unserer Verpflichtung als Vorbilder gerecht zu werden", hat jeder von ihnen auf seinem persönlichen Kanal auf social media gepostet.

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