Vorschau auf das Liga-Wochenende
Innsbruck - Austria
"Aus unserer Sicht gibt es nur noch entscheidende Spiele", meint Austria-Trainer Peter Störger vor dem Spiel am Samstag in Innsbruck. Wacker-Coach Roland Kirchler wird diese Aussage ebenfalls untschreiben können. Die Vorzeichen sind allerdings unterschiedlich. Während die Austria mit einem Sieg dem Meistertitel einen weiteren Schritt näher kommen will, geht es für die Tiroler um drei wichtige Punkte im Abstiegskampf.
Aktuell liegt Wacker zwei Punkte vor Schlusslicht Admira, hat aber auch nach oben eine Rangverbesserung in Aussicht: Wiener Neustadt ist punktegleich, Mattersburg nur einen Zähler voran auf Rang sieben.
Stöger "Die drei kommenden Spiele sind alle gleich schwer. Wir sind jeweils Favorit, aber die Gegner spielen gegen den Abstieg und werden uns alles abverlangen." Dabei könnte die Austria nach der Admira und Ried gegen einen weiteren Klub erneut das Punktemaximum herausholen. Drei Siege in den bisherigen drei Saisonduellen stehen für die Violetten zu Buche, 9:0 lautet das Torverhältnis. Mit Roman Wallner fehlt den Innsbruckern auch ihre gefährlichste Offensivkraft aufgrund einer Gelb-Sperre.
Ohnedies wartet Wacker am Tivoli seit sechs Spielen auf einen Dreier gegen die Austria, fünfmal gab es dabei nichts zu holen. Die Austria ist mit zwölf Siegen und vier Remis auswärts in dieser Saison auch weiterhin tadellos unterwegs.
FC Wacker Innsbruck - FK Austria Wien
Samstag, 18.30 Uhr, Tivoli Stadion, SR Schüttengruber
Bisherige Saisonergebnisse: 0:2 (a), 0:3 (h), 0:4 (a).
Wacker: Safar - Bergmann, Siller, Svejnoha, Schilling - Kofler - Schütz, Saurer, Hinterseer, Hauser - Perstaller
Ersatz: Egger - Dakovic, Piesinger, Löffler, Schreter, Wernitznig, Wörgetter, Merino
Es fehlen: R. Wallner (gesperrt), Abraham (verletzt)
Austria: Lindner - Dilaver, Rogulj, Ortlechner, Suttner - Mader, Holland, A. Grünwald - Gorgon, Hosiner, Jun
Ersatz: P. Grünwald - Koch, Rotpuller, Stankovic, Simkovic, Barazite, Kienast
Es fehlen: Leovac, Vrsic, Kardum (nicht im Kader)
Rapid - WAC

Den Blick auf die bisherigen Spiele gegen den Aufsteiger spart sich Trainer Zoram Barsisic sicherheitshalber: Sie gingen allesamt verloren, Tordifferenz in den drei Matches 1:5. "Das gehört zur Vergangenheit. Wir schauen nur in die Zukunft."
Auch sein Gegenüber misst der Vergangenheit wenig Bedeutung zu: "Rapid ist im Aufwind und haben sich zuletzt gegen Sturm sehr gut präsentiert."
SK Rapid Wien - Wolfsberger AC
Wien, Hanappi-Stadion, Samstag, 18.30 Uhr, SR Hameter
Bisherige Saisonergebnisse: 0:1 (a), 0:2 (h), 1:2 (a)
Rapid: Novota - Trimmel, Sonnleitner, Pichler, Katzer - Heikkinen, Alar, Boskovic - Starkl, Sabitzer, Grozurek
Ersatz: Königshofer - Kulovits, Denner, Wydra, Prager, Schaub, Boyd
Es fehlen: Burgstaller (gesperrt), Hofmann, Schrammel, Schimpelsberger (alle verletzt), Gerson (nicht im Kader)
WAC: Dobnik - Kerhe, Jovanovic, Sollbauer, Suppan - Polverino - De Paula, Liendl, Putsche, Jacobo - Topcagic
Ersatz: Friesacher - Salentinig, Hüttenbrenner, M. Kröpfl, Stückler, Rivera, Solano
Es fehlen: Baldauf (gesperrt), Zakany, Messner, Falk (alle verletzt bzw. erkrankt), Thonhofer, Knaller (beide suspendiert)
Admira - Sturm
Ein Fußball-Fest ist für Samstag in der Südstadt nicht zu erwarten: Das Heimschwächste Team der Liga (Admira) empfängt das schwächste Frühjahrsteam der Liga (Sturm Graz).
Die Grazer haben 2013 genauso wie Mattersburg erst zehn Zähler geholt, zuletzt gab es zwei Niederlagen in Folge sowie sechs Partien ohne Sieg mit nur zwei Punkten. "Unsere Resultate waren zuletzt nicht furchteinflößend, aber die von der Admira auch nicht", meint Sturms Trainer Markus Schopp.
Die Admira ist mit zuletzt drei Niederlagen in Folge ans Tabellenende gerutscht: Je zwei Punkte fehlen aktuell auf den FC Wacker Innsbruck und SC Wiener Neustadt, drei Zähler auf den SV Mattersburg. "Das Spiel gegen Sturm Graz ist mit Sicherheit eines der wichtigsten Spiele in dieser Phase der Meisterschaft", weiß Admira Trainer Didi Kühbauer.
FC Admira Wacker Mödling - SK Sturm Graz
Trenkwalder-Arena, Samstag, 16.00 Uhr/live Sky, SR Grobelnik
Bisherige Saisonergebnisse: 2:3 (a), 1:2 (h), 2:1 (a)
Admira: Macho - Auer, Schösswendter, Ebner, Palla - Sax, Windbichler, Schwab, Tito - Ouedraogo, B. Sulimani
Ersatz: Tischler - P. Pöllhuber, Drescher, Schachner, Mevoungou, Schick, Gremsl, Segovia, Jezek
Es fehlen: Thürauer, Seeger (beide gesperrt), Toth (gesperrt und Muskelfaserriss), Plassnegger (Achillessehnenentzündung), Seebacher (Innenbandriss), Mikus (Aufbautraining)
Sturm: Gratzei - Ehrenreich, Dudic, Vujadinovic, Klem - Madl, M. Koch - Hölzl, Szabics, F. Kainz - Okotie
Ersatz: Focher - Feldhofer, Hütter, Bukva, Schloffer, C. Kröpfl, Ciftci
Es fehlen: M. Weber (gesperrt), T. Kainz, Säumel (beide verletzt)
SV Ried - SV Mattersburg

Drei Heimsiege in Folge sprechen für die Oberösterreicher. Allerdings: ""Wir haben im Cup einen Riesenaufwand betrieben, die Müdigkeit ist da", warnt Trainer Michael Angerschmid.
Und für die ausgeruhten Mattersburger steht mit dem Klassenerhalt noch mehr auf dem Spiel. Die Burgenländer kehrten zuletzt mit dem Heim-3:1 gegen den WAC auf die Erfolgsstraße zurück und schafften gleich den Sprung von Rang zehn auf sieben. Der Vorsprung auf Schlusslicht Admira beträgt drei Punkte.
Die Gesamtbilanz im direkten Duell lässt eine ausgeglichene Partie erwarten, haben doch beide Teams je 11 Siege, 9 Unentschieden und 11 Niederlagen eingefahren.
SV Ried - SV Mattersburg
Keine-Sorgen-Arena, Samstag, 18.30 Uhr, SR Lechner
Bisherige Saisonergebnisse: 1:2 (a), 6:1 (h), 0:1 (a)
Ried: Gebauer - Hinum, Reifeltshammer, Ziegl, A. Schicker - Hadzic - Walch, Nacho, Zulj, Meilinger - Gartler
Ersatz: Schober - Schreiner, Grössinger, Carril, T. Vastic, Hammerer, Baumgartner
Es fehlen: Reiter, Trauner, Karner, Riegler (alle verletzt)
Mattersburg: Borenitsch - Farkas, Majstorovic, A. Pöllhuber, Mravac - Höller, Lovin, Prietl, Domoraud - Klemen, Naumoski
Ersatz: Dau - Rodler, Mörz, Gartner, Steiner, Potzmann, Spuller
Es fehlen: Bürger, Röcher (beide gesperrt), Novak (Bänderriss im Knöchel/Saison zu Ende), Rath, Doleschal, Seidl, Malic (alle langzeitverletzt)
Wr. Neustadt - Salzburg
"Reaktion zeigen", fordert Salzburg-Trainer nach dem blamablen Cup-Aus gegen Pasching von den Seinen wenn es am Sonntag gegen Wr. Neustadt geht. Bei bekanntlich sechs Punkten Rückstand auf Leader Austria, wäre ein neuerlicher Ausrutscher wohl das Ende der Titel-Träume.
Ganz leicht wird das in Wr. Neustadt allerdings nicht werden: Die Niederösterreicher haben achtmal in Folge zu Hause nicht verloren, die Salzburger sind also das einzige Team, das den Niederösterreichern auf der eigenen "Abschussliste" noch fehlt.
Die Salzburger sind ihrerseits in der Meisterschaft mittlerweile 15 Partien unbesiegt und haben auch in den jüngsten acht direkten Duellen mit Wiener Neustadt nur zwei Punkte abgeben müssen.
SC Wiener Neustadt - Red Bull Salzburg
Stadion Wiener Neustadt, Sonntag, 16.00 Uhr/live Sky und ORF eins, SR Harkam
Bisherige Saisonergebnisse: 1:1 (a), 0:3 (h), 1:3 (a)
Wiener Neustadt: Vollnhofer - Mimm, Ramsebner, M. Wallner, Martschinko - Piermayr - Rakowitz, Offenbacher, Hlinka/D. Wolf, Rauter - T. Fröschl
Ersatz: Siebenhandl - M. Berger, Pollhammer, Lenko, Hofbauer, Friesenbichler, Freitag, Bozkurt, Tadic
Es fehlen: Terzic (Achillessehnenriss), Maak (Stirnhöhlenbruch)
Fraglich: Hlinka (angeschlagen)
Salzburg: Gustafsson - Schwegler, Sekagya, Rodnei, Svento - Ilsanker - Kampl, Hierländer, Berisha, Mane - Alan
Ersatz: Walke - Ulmer, Dibon, Klein, Leitgeb, Teigl, Nielsen, Soriano
Es fehlen: Schiemer (Individualtraining), Lazaro (U17-EM), Hinteregger (Aufbautraining), Vorsah (Kreuzbandriss)
Fraglich: Dibon (angeschlagen)
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