Nach der 3:4-Niederlage im Vorjahr in England lag Real im Estadio Santiago Bernabéu 0:1 zurück, ehe der eingewechselte Rodrygo binnen anderthalb Minuten einen Doppelpack erzielte (90. und 91.) und die Mannschaft in die Verlängerung rettete. In dieser schoss Karim Benzema Real per Foulelfmeter ins Finale.
2014 spielte Guardiola in seiner ersten Saison als Bayern-Trainer im Semifinale ebenfalls gegen Real. Nach dem 0:1 in Madrid lebten die Hoffnungen auf den Einzug ins Finale. Nach nur 34 Minuten stand es nach zwei Treffern von Sergio Ramos und einem von Cristiano Ronaldo 0:3, Endstand 0:4. „Das 0:4 gegen Madrid“, antwortete Guardiola in einem Interview auf die Frage nach seiner bittersten Pleite. Er habe bei seiner taktischen Ausrichtung für diese Partie Maßnahmen ergriffen, die er „nicht gefühlt habe. An diesem Tag trage ich alle Schuld.“
Dabei ist seine Bilanz gegen Real durchaus positiv: 21 Spiele, 12 Siege, 4 Remis und 5 Niederlagen. Mit acht Niederlagen sind Chelsea und Liverpool (der einzige Klub, gegen den er eine negative Bilanz hat) seine Angstgegner, es folgen Manchester United und Tottenham – und erst dann Real.
Guardiola schied mit Barcelona gegen Inter und Chelsea aus. Mit den Bayern scheiterte er an Real, Barcelona und Atlético Madrid, mit Manchester City an Monaco, Liverpool, Tottenham, Lyon, Chelsea und Real.
Guardiola stand in der Champions League in 158 Spielen an der Seitenlinie, feierte dabei 99 Siege und kassierte bei 33 Remis nur 26 Niederlagen. Die meisten Siege in der Geschichte der Champions League hat sein heutiger Gegner Carlo Ancelotti mit 108. Guardiola ist Dritter hinter Manchester-United-Legende Sir Alex Ferguson (102 Siege).
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