Vom Derby nach Valencia: Das richtige Rapid-Trio jubelte

Drei Fußballspieler in grünen Trikots feiern gemeinsam ein Tor.
Vor der Europa League wirkten die drei Torschützen gegen die Austria perfekt ausgesucht.

Wenn sich die Rapidler drei Torschützen für das Derby aussuchen hätten können, wären es wohl diese geworden.

1. Thomas Murg, dem gleich beim Startelf-Debüt ausgerechnet gegen den Ex-Klub das Führungstor gelang. Damit hat der 21-Jährige schon mehr persönliche Erfolgserlebnisse als sein "Vorgänger" Huspek im Herbst. Murg beteuert zwar, dass er "nie nervös ist", der Rucksack durch die vergleichsweise hohe Ablöse (800.000 Euro) wird für den Ex-Rieder aber doch merklich leichter.

2. Steffen Hofmann, der in seinem Rekordspiel (mit 396 Liga-Einsätzen der Top-Legionär) vor Ehrgeiz brannte, das 1:0 vorlegte und das 2:0 erzielte. "Das hat uns Ruhe gegeben", war Trainer Barisic nach zwei vergebenen Elfmetern erleichtert.

3. Matej Jelic, der wie gegen den WAC an allen drei Toren beteiligt war und als Mittelstürmer schön langsam an das flüssige Zusammenspiel mit seinem Vorgänger Beric erinnert. "Wir sollten Jelic und Beric nicht vergleichen. Fest steht, dass Matej schon ein ganz wichtiger Faktor für uns ist", meint Florian Kainz.

Jelic erklärte: "Wir fliegen jetzt mit sehr viel Selbstvertrauen nach Valencia. Es wird schwierig, aber wir müssen uns dort von Anfang an etwas zutrauen."

Bis Donnerstag bekommen die Spieler die nötigen Infos über den prominenten Gegner im Sechzehntelfinale der Europa League.

Dibon unterstützt Oesen

Beim für Trainer Neville dringend nötigen 2:1-Sieg gegen Espanyol Barcelona spionierten Videoanalyst Stefan Oesen und der rekonvaleszente Christopher Dibon.

Der Verteidiger zeigt großes Interesse an Spielanalysen und begleitete während seiner Verletzungspause den Hütteldorfer Experten regelmäßig. "Vier Augen sehen mehr als zwei", meint Oesen, der im Duett mit Dibon das Valencia-System analysiert.

Nach vielen erfolglosen Wechseln der Formation (4-3-3, 4-4-2, 5-3-2, 4-1-4-1) legte sich Neville zuletzt auf ein 4-2-3-1 fest. "Neville hat einen so großen Kader, dass er auch da noch viel verändern kann, aber eines zeigt sich immer deutlicher: er will eine möglichst starke Absicherung der Defensive", erklärt Oesen. "Da kommt der frühere Verteidiger durch."

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