Wiedersehen auf der Hohen Warte

Zwei Fußballspieler kämpfen um den Ball auf einem grünen Rasen.
Kurt Gargers Ex-Klub Parndorf ist im Kellerduell zu Gast bei der Vienna.

Eigentlich könnte die Vienna dem Duell mit Parndorf am Freitag entspannt entgegensehen. Denn trotz zahlreicher Aufeinandertreffen in der letzten Dekade ist eines den Burgenländern noch nie gelungen: ein Tor auf der Hohen Warte zu erzielen.

Auch der letzte Besuch in Döbling endete im Juni 2011 mit einem 3:0 der Hausherren in der Relegation. „Unser Anspruch muss gegen Parndorf auf jeden Fall ein Sieg sein“, sagt Vienna-Sportdirektor und Interimscoach Kurt Garger, der als Parndorfer Ex-Trainer den Gegner sehr gut kennt.

Reine Kopfsache

„Mir geht’s hervorragend“, sagt SKN-Trainer Martin Scherb, obwohl er so stark unter Druck steht wie noch nie in sieben Jahren als Trainer in St. Pölten. Sechs Punkte aus den Spielen gegen Liefering und in Hartberg wurden von der Klubspitze gefordert. Sollte es heute gegen den mit Red-Bull-Geld hochgerüsteten Aufsteiger aus Salzburg schief gehen, wäre die fünfte Pleite in Folge um eine zu viel. Vorstand Tröstl hat bereits für die Länderspielpause eine „umfassende Analyse“ angekündigt.

Als potenzielle Nachfolger kursieren in St. Pölten mehrere, prominente Namen – doch Scherb, der sich historische Verdienste um den Verein erworben hat, bleibt optimistisch: „Es geht wirklich nur um den Kopf. Wir haben hart gearbeitet, um wieder Sicherheit zu bekommen.“ Sportpsychologe Grundwald reiste an, um die Zusammenarbeit zu intensivieren.

Etwa mit U-21-Teamtormann Riegler, der zwar die meisten Bälle der Liga gehalten hat, aber in Horn fürchterlich patzte.

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