Vertrauen für den Sturm-Trainer vor dem Salzburg-Spiel

Nestor El Maestro
Nestor El Maestro sitzt in Graz fest im Sattel - sagt Sportdirektor Andreas Schicker und kritisiert die Spieler.

In den Internet-Foren gingen die Wogen nach Sturms 0:4-Pleite bei Rapid hoch. Der Zorn richtete sich vor allem gegen Trainer Nestor El Maestro, viele sahen einen Handlungsbedarf.

Vor dem heutigen Heimspiel gegen Meister Salzburg (20.30 Uhr), stellte sich aber Sportchef Andreas Schicker hinter seinem Trainer und fand andere Schuldige. „Ich sehe täglich, wie Nestor arbeitet, bei uns gibt es keine Trainerdiskussion.“ Die Spieler kritisierte der 33-Jährige aber scharf: „Es sieht aus, als wären in der Corona-Pause alle bei uns beim Kegeln gewesen. Jeder Spieler muss ums Überleben rennen. Egal, ob sein Vertrag ausläuft oder ob er noch einen laufenden Vertrag hat. Sonst gibt’s Konsequenzen.“

Insgesamt hat Sturm vier Spiele nicht gewonnen. „So eine Erfahrung kenne ich nicht. Uns ist klar, dass Salzburg auch der Favorit ist. Das ist wie bei meinem Landsmann Lewis Hamilton. Wenn man so klar führt und ein Ziel vor Augen hat, dann wird es auch umgesetzt, das hat man historisch gesehen“, philosophiert El Maestro, der auch die englische Staatsbürgerschaft hat.

Vor dem Double

Die Salzburger liegen als Cupsieger acht Runden vor Schluss sieben Punkte vor dem WAC und Rapid, das Double ist in Griffweite. „Natürlich haben wir registriert, dass der Abstand auf die Verfolger zuletzt größer geworden ist. Aber wir rechnen nicht und wollen immer die beste Leistung abrufen“, sagt Trainer Jesse Marsch.

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