Horror-Empfang für Kicker: Verprügelt und Auto angezündet

Horror-Empfang für Kicker: Verprügelt und Auto angezündet
Ronael Pierre-Gabriel wurde erst vor kurzem von Mainz nach Brest verliehen. Dort wurde er nun von Unbekannten verletzt.

Seine Ankunft in Brest hätte sich Ronael Pierre-Gabriel mit Sicherheit anders vorgestellt. Noch bevor der 22-jährige Franzose erstmals zum Einsatz kommen konnte, wurde der Spieler Opfer eines gewalttätigen Angriffs. Pierre-Gabriel wurde von Unbekannten angegriffen und verprügelt. Zudem wurde sein Auto in Brand gesetzt. Wie die Bild-Zeitung berichtet, soll es dem jungen Franzosen irgendwann gelungen sein, wegzulaufen.

Ein Video auf Facebook soll das brennende Auto des Kickers zeigen.

Stade Brest bestätigte den Vorfall jedenfalls am Dienstag auf Twitter. Der Klub verurteilte den Übergriff "auf das Schärfste". "Es ist bedauerlich, dass dies einem Jungen geschehen ist, der erst seit zwei Wochen im Finistère ist und mit niemanden Probleme hatte", hieß es weiter.

"Wir sind in Gedanken bei Ronael, der Gott sei dank keine schweren Verletzungen davongetragen hat", twitterte der Mainzer Sportdirektor Rouven Schröder am Donnerstag. Er hoffe, dass man „die Übeltäter finden und für ihre perfide Tat zur Rechenschaft ziehen“ werde.

Wer die Täter sind ist allerdings noch unklar. Pierre-Gabriel soll zudem in einem Problemviertel unterwegs gewesen sein. Die Behörden ermitteln. Der Speiler selbst äußerte sich noch nicht zu dem Angriff, er soll allerdings nicht schwer verletzt sein.

Der Verteidiger spielte zuletzt ein Jahr in Mainz, hat dort noch Vertrag bis 2024. Da er bei dem deutschen Bundesligisten allerdings nur acht Mal zum Einsatz kam, soll er in Brest Spielpraxis sammeln.

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