Verband und Liga reden aneinander vorbei

Der Weihnachtsfriede war etwas getrübt im Hotel Hilton in Wien, wo der ÖFB am Freitagabend zu einem besinnlichen Beisammensein lud. ÖFB und Bundesliga konnten sich bei der geplanten Liga-Reform nach drei Stunden Diskussion lediglich auf den Direktaufstieg ab der Saison 2014/’15 zwischen dritter und zweiter Leistungsstufe einigen.
Die restlichen Punkte in der Causa blieben jedoch offen. Wie der Direktaufstieg funktionieren soll, kann zum momentanen Zeitpunkt niemand sagen. Sollen künftig drei der zehn Vereine aus der Ersten Liga absteigen? Oder gibt es künftig statt drei nur mehr zwei Regionalligen? Oder wird es eine dritthöchste Spielklasse geben?
So mancher Sitzungsteilnehmer dachte auch über eine Aufstockung der tipp3-Bundesliga nach. Der nicht uninteressante Gedanken-Ansatz: Eine Profiliga mit 16 Vereinen, darunter zwei oder drei Regionalligen und somit eine klare Trennung zwischen Profi- und Amateurfußball. Der Aufstieg unterliegt nicht nur sportlichen Kriterien, jeder in Frage kommender Klub muss vor allem die Wirtschaftlichkeit für einen Aufstieg mitbringen.
Beschlossen wurde, dass die Beschränkung der Spielberechtigung von Nicht-Österreichern im Amateurbereich ab 1. Juli 2013 aufgehoben wird.
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