Videobeweis kommt bereits im Champions-League-Achtelfinale

Ein Schiedsrichter mit grüner Kleidung schaut auf einen Bildschirm und hält eine Pfeife in der Hand.
Ursprünglich war die Einführung des VAR erst zur nächsten Saison vorgesehen.

Die Europäische Fußball-Union (UEFA) führt bereits ab dem Achtelfinale der Champions League den Video-Schiedsrichter ein. Das entschied das UEFA-Exekutivkomitee auf seiner Sitzung am Montag in Dublin. Ursprünglich war die Neuerung erst zur nächsten Saison vorgesehen.

Neben den Champions-League-Partien wird der Video Assistant Referee (VAR) auch beim Europa-League-Finale, der Nations-League-Endrunde und bei der EM-Endrunde der U21-Junioren in Italien/San Marino - wo auch Österreich vertreten ist - im nächsten Jahr zum Einsatz kommen.

Geplant ist, dass die technische Hilfe auch bei der EM 2020 und in der Europa League ab 2020/21 in der Gruppenphase zum Einsatz kommt. "Wir sind bereit, den VAR früher als geplant zu nutzen. Das wird dem Wettbewerb zugutekommen und helfen, falsche Entscheidungen zu reduzieren", sagte UEFA-Chef Aleksander Ceferin.

NL-Endrunde in Portugal

Unterdessen bestätigte die UEFA-Exekutive, dass die Nations-League-Endrunde vom 5. bis 9. Juni in Portugal stattfindet. Niederlande - England und Portugal - Schweiz lauten die Halbfinal-Duelle. 

Der Premieren-Sieger des neuen UEFA-Wettbewerbs wird am 9. Juni in Porto gekürt. Er erhöht sein Gesamt-Preisgeld um sechs Millionen Euro auf 10,5 Millionen Euro. Das Spiel um Platz drei der Halbfinal-Verlierer findet ebenfalls am 9. Juni in Guimaraes statt.

Außerdem wurde die Frauen-Europameisterschaft 2021 nach England und die U21-Endrunde nach Ungarn und Slowenien vergeben.

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