Unerwartete Rückkehr: Rapid holt Sturm-Kapitän Alar aus Graz
Vor zwei Jahren ließ Rapid Deni Alar ablösefrei zu Sturm ziehen. Damals war der Abgang des Stürmers ein Grund für das Zerwürfnis zwischen Zoran Barisic und Andreas Müller. Der Trainer wollte den sensiblen Steirer trotz einer schwachen Saison halten, der Sportdirektor wollte über eine Fortsetzung des gut dotierten Vertrages nicht einmal verhandeln.
Alar kommt zurück
Jetzt wird Deni Alar wieder für dicke Luft sorgen. Und zwar zwischen Hütteldorf und Günter Kreissl. Der Sturm-Sportdirektor hatte sich hörbar über die von der Austria abgeworbenen Spieler geärgert. Nun wird den Grazern von Rapid sogar der Kapitän weggekauft.
Es wird wohl auch ein gut dotiertes Gehalt ein Grund für die Rückkehr des Teamspielers sein. Die fixe Ablöse – kolportiert werden 600.000 Euro – ist für die Grünen jedenfalls kein Problem. Offiziell wird der Transfer noch nicht bestätigt. Aber Sportdirektor Bickels ungewohnt kurze Antwort („Eine gute Idee, mehr sage ich jetzt nicht“) spricht Bände.
Einen Tag zuvor hatte Lucas Galvao beim Rapid-Test gegen Slavia Prag (0:2) gefehlt – um seinen Transfer zu Ingolstadt zu fixieren. Donnerstagabend kam der Ex-Abwehrchef mit einem neuen Audi (was sonst?) ins Trainingslager nach Windischgarsten, um sich für das Entgegenkommen von Rapid zu bedanken und von den Mitspielern zu verabschieden.
Laut KURIER-Informationen ist der Wunschnachfolger Mateo Barac, ein 23-jähriger Kroate. Der 1,90 m große Linksfuß wäre übrigens vor einem Jahr fast in Amsterdam gelandet. Wenn nicht Ajax doch noch eine Einigung mit Max Wöber und Rapid gelungen wäre. Laut kroatischen Medien wird der Abwehrchef von Osijek bei Rapid unterschreiben. Bickel dazu: „Kein Kommentar.“
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