UEFA sperrt Adriano

Ein Fußballspieler in einem orange-schwarz gestreiften Trikot blickt aufmerksam nach oben.
Der Donezk-Kicker muss wegen Verstoßes gegen die Fair-Play-Regeln ein CL-Spiel pausieren.

Die UEFA hat Luiz Adriano von Schachtar Donezk wegen Verstoßes gegen die Fair-Play-Regeln für ein Champions-League-Match gesperrt. Donezk ist bereits fürs Achtelfinale qualifiziert und muss im letzten Spiel der Gruppe E daheim gegen Juventus Turin auf Adriano verzichten.

Zur Erinnerung: Beim Stand von 1:0 für den Underdog aus Dänemark lag Torschütze Nordstrand verletzt am Boden, der Schiedsrichter unterbrach das Spiel. Fortgesetzt wurde die Partie mit Schiedsrichterball. Donezk-Spieler Willian wollte den Dänen den Ball fair zurückspielen.

Doch Adriano hatte andere Pläne. Der Stürmer sprintete dazwischen, die verdutzten Dänen sahen zu, wie Adriano den zögernden Torhüter überspielte und den Ball zum Ausgleich ins Netz schob. Wütende Proteste und ein schallendes Pfeifkonzert waren die Folge.

Doch damit nicht genug: In Folge entschieden sich einige Donezk-Spieler, die Dänen ohne Gegenwehr ein Tor schießen zu lassen - ganz im Sinne des Fairplay. Erneut hatte Adriano etwas dagegen. Wild gestikulierend forderte er seine Mitspieler auf, zu attackieren. Stepanenko schien die Meinung Adrianos zu teilen und bereitet der Fairplay-Aktion ein Ende.

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