Einigung bei umstrittener Champions-League-Reform rückt näher
In einer Streitfrage zur Reform des Fußball-Europacups ab der Saison 2024/2025 gibt es einem Medienbericht zufolge eine Einigung. Zwei der vier zusätzlichen Startplätze in der Champions League sollen an die beiden zuvor erfolgreichsten Nationalverbände gehen, wie die britische Times am Dienstag vor Abschluss der Sitzung des Exekutivkomitees der Europäischen Fußball-Union UEFA in Wien berichtete. Ab 2024 werden insgesamt 36 Klubs an der Königsklasse teilnehmen, über die Zugangsvoraussetzung für die im Vergleich zur aktuellen Spielzeit vier zusätzlichen Klubs war eine Debatte entbrannt.
Im ursprünglichen Modell sollten zwei Plätze an Klubs vergeben werden, die in der Vergangenheit Erfolge im Europapokal gefeiert hatten, sich in ihrer Liga aber nicht für die Champions League qualifiziert haben. Das hatten unter anderem der Zusammenschluss der europäischen Ligen sowie Fanorganisationen kritisiert. Die neue Regelung sei ein Kompromiss, schrieb die Times. In der aktuellen Saison würden England und die Niederlande profitieren und in der kommenden Spielzeit jeweils einen Königsklassen-Starter mehr stellen.
Zudem soll die Zahl der Vorrundenspiele pro Verein von zehn auf acht reduziert werden. Im aktuellen Gruppensystem bestreitet jeder Verein sechs Spiele, ehe die K.o.-Runde beginnt. Ab 2024 wird in einem Ligensystem in der Vorrunde gespielt, in dem aber nicht Jeder gegen Jeden antritt.
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