Trainerwechsel: Köpferollen in England

Im englischen Fußball rollen nicht nur aufgrund der aktuellen Korruptionsaffäre Köpfe. Auch aus sportlichen Gründen muss sich so mancher Chefcoach nach einem neuen Arbeitgeber umsehen.
In der Premier League kommt es dabei zu einem Novum: Erstmals übernimmt ein US-Amerikaner die Leitung eines englischen Erstligisten. Swansea City hat sich am Montag von Trainer Francesco Guidolin getrennt. Nachfolger des Italieners ist Bob Bradley. Guidolin hatte Swansea im Jänner übernommen und vor dem Abstieg bewahrt. Aktuell sind die Waliser nach sieben Runde als 17. aber in den Abstiegskampf verwickelt. Der 58-jährige Bradley war bis Sommer 2011 US-Teamchef. Zuletzt stand er beim französischen Zweitligisten Le Havre unter Vertrag.
Der englische Fußball-Zweitligist Aston Villa hat sich von Trainer Roberto di Matteo getrennt und dessen bisherigen Assistenten Steve Clarke als Interimscoach eingesetzt. Das gab der nach dem Abstieg aus der Premier League aktuell nur auf Platz 19 der League Championship liegende Club aus Birmingham am Montag bekannt. Der ehemalige Chelsea- und Schalke-Coach Di Matteo hatte Villa erst im Juni übernommen. Der Schotte Clarke soll die Mannschaft bis zum Finden eines Nachfolgers für den Italo-Schweizer betreuen.
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