McClaren muss gehen: Benitez soll Newcastle retten

Ein Mann mit verschränkten Armen in einem dunklen Anzug.
Der Ex-Real-Madrid-Trainer soll den Abstieg der "Magpies" verhindern.

Was sich schon seit Tagen abgezeichnet hat, ist nun Realität: Der frühere englische Nationalcoach Steve McClaren ist nicht länger Trainer von Newcastle United. Nach gerade einmal neun Monaten gab der Klub am Freitag die Trennung vom 54-Jährigen bekannt. Sein Nachfolger soll der ehemalige Real-Madrid-Coach Rafael Benitez werden, der zu Saisonbeginn bei den Königlichen gehen musste.

Unter der Führung von McClaren gelangen den Magpies in dieser Saison gerade einmal sechs Siege. Mit 24 Punkten liegt Newcastle auf dem vorletzen Tabellenplatz, in den letzten 15 Partien setzte es gleich neun Niederlagen. Kein Wunder, dass die Anhänger am Wochenende schon lautstark den Abschied des Trainers verlangt hatten. Diesem Wunsch kam die Vereinsführung nun nach, trotz des bestehenden Dreijahresvertrags mit McClaren.

Benitez als Heilsbringer für Newcastle

Für McClaren ist es die nächste vorzeitige Entlassung. Im Jahr 2011 musste er beim VfL Wolfsburg nach nur einem halben Jahr den Hut nehmen. Auch seine Amtszeit als englischer Nationaltrainer war nicht von Erfolg gekrönt - unter McClaren versäumten die Three Lions die Teilnahme an der EM-Endrunde 2008 in Österreich und der Schweiz.

Rafa Benítez gestikuliert während eines Fußballspiels an der Seitenlinie.
Real Madrid's coach Rafael Benitez gestures on the sideline during the Spanish league football match Real Madrid CF vs Real Sociedad de Futbol at the Santiago Bernabeu stadium in Madrid on December 30, 2015. AFP PHOTO/ CESAR MANSO
Die Rettung der akut abstiegsgefährdeten Magpies soll nun Rafael Benitez sein. Auf der Insel hat Benitez schon eine Reihe von Erfolgen gefeiert. Seine erfolgreichste Station war der FC Liverpool, mit dem er 2005 die Champions League und 2006 den FA Cup holte. Insgesamt hat der 55-Jährige bei 393 Spielen von Liverpool und Chelsea an der Seitenlinie gestanden. Zuletzt musste er jedoch bei Real Madrid nach nur 25 Spielen seinen Trainersessel räumen.

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