Hawk Eye kommt bei EM zum Einsatz
Bei der Fußball-EM in Frankreich wird neben den schon seit einigen Jahren etablierten Torrichtern erstmals auch die als Hawk Eye bekannte Torlinientechnik zur Anwendung kommen. Wie die Europäische Fußball-Union am Dienstag mitteilte, werden alle zehn EM-Stadien mit der Technik ausgestattet. Das UEFA-Exekutivkomitee hatte erst im Jänner beschlossen, dass die technische Hilfe für Referees bei der Torentscheidung bei der EM zum Einsatz kommen soll.
Sieben Kameras werden zur Beobachtung jeder Torlinie installiert. Der Schiedsrichter bekommt ein Signal auf seine Armbanduhr, ob der Ball im Tor ist. Die UEFA hatte sich unter der Führung ihres derzeit gesperrten Präsidenten Michel Platini lange gegen die Torlinientechnik gesträubt und stattdessen auf Torlinienrichter gesetzt, die das Geschehen im Strafraum beobachten. Diese wird es weiterhin geben.
Hawk Eye soll ab der kommenden Saison auch in der Champions League eingesetzt werden. Über die Nutzung in der Europa League ab der übernächsten Saison soll erst zu einem späteren Zeitpunkt entschieden werden.
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