Torgala gegen Donezk: Inter folgt Sevilla ins EL-Finale

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Die Italiener servierten Schachtar Donezk mit 5:0 ab. Nun geht es gegen Sevilla um den ersten Europa-League-Titel.

Der FC Sevilla und Inter Mailand bestreiten das diesjährige Endspiel der Europa League. Einen Tag nach dem Finaleinzug der Spanier darf auch Italiens Vizemeister dank eines souveränen 5:0 (1:0) gegen Schachtar Donezk die Trophäe anpeilen. Lautaro Martinez (19., 74.), Danilo D'Ambrosio (64.) und Romelu Lukaku (78., 84.) trafen am Montag in Düsseldorf für die Elf von Trainer Antonio Conte.

Inter steht erstmals seit dem Champions-League-Triumph 2010 im Finale eines Europacup-Bewerb. Der Sieger des Finalturniers in Nordrhein-Westfalen wird am Freitagabend in Köln (21.00 Uhr) ermittelt. Sevilla hatte Sonntag Manchester United mit einem 2:1-Sieg aus dem Rennen geworfen.

37 Treffer in der Serie A haben der belgische Ausnahmestürmer Romelu Lukaku und der Argentinier Lautaro Martínez in der vergangenen Saison gemeinsam erzielt. Das ist fast die Hälfte der Tore des italienischen Vizemeisters. Und auch gestern waren die beiden Angreifer die Hauptdarsteller in einem einseitigen Halbfinalspiel.

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Favorit Inter dominierte von Beginn an. Doch es bedurfte eines Fehlers von Donezk-Tormann Pjatow, um Inter in Führung zu bringen. Barella fing einen missglückten Abschlag ab, brachte eine Maßflanke vor das Tor, wo Martínez unhaltbar zum 1:0 einköpfelte (19.).

Lukaku markiert Endstand

Die Seiten wurden gewechselt, das Kräfteverhältnis blieb gleich. Das 2:0 erzielte D’Ambrosio per Kopf nach einer Ecke (64.).

Dann durfte der groß aufspielende Martínez ein zweites Mal jubeln, aus etwa 20 Metern traf er mit seinem starken rechten Fuß zum 3:0 (74.). In der letzten Viertelstunde war dann Lukaku an der Reihe. Der 27-Jährige erzielte die beiden Tore zum etwas hoch ausgefallenen Endstand von 5:0.

  • Europa-League-Halbfinale:

INTER MAILAND - SCHACHTAR DONEZK 5:0 (1:0).
Tore: 
1:0 (19.) Martinez, 2:0 (64.) D'Ambrosio, 3:0 (74.) Martinez, 4:0 (78.) Lukaku, 5:0 (84.) Lukaku.
Inter: Handanovic - Godin, de Vrij, Bastoni - D'Ambrosio (81. Moses), Brozovic (85. Sensi), Young (66. Biraghi) - Barella, Gagliardini - Lukaku (85. Esposito), L. Martinez (81. Eriksen).
Donezk: Pjatow - Dodô, Krywzow, Chotscholawa, Matviyenko - Antônio, Stepanenko - Marlos (75. Konopljanka), Alan Patrick (59. Solomon), Taison - Junior Moraes.

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