Tabak-Magnat übernimmt Rapid-Gegner

Eine brennende Zigarette der Marke Lucky Strike mit Rauch.
Der Russe Iwan Sawwidi mit griechischen Wurzeln lenkt künftig die Zügel bei PAOK Saloniki.

PAOK Saloniki, Rapids Gegner im Play-off der Fußball-Europa-League, ist von einem russischen Tabak-Magnaten übernommen worden. Wie griechische Medien am Samstag berichteten, überwies Iwan Sawwidi knapp zehn Millionen Euro an den schuldengeplagten Klub, der damit die ärgsten finanziellen Sorgen los ist. Im Gegenzug erhält der Politiker mit griechischen Wurzeln 51 Prozent der Anteile an PAOK.

Der Deal wurde vom Verein bereits bestätigt. Demnach bleibt die Klubführung um Präsident Zisis Vrizas noch bis Mitte November im Amt, um einen geordneten Wechsel zu gewährleisten.

Sawwidi, von 2002 bis 2005 Präsident des russischen Oberhaus-Klubs FC Rostow, stellte PAOK bereits im Mai 1,8 Millionen Euro zur Verfügung. Damit konnte Rapids Kontrahent um den Einzug in die Europa-League-Gruppenphase einen Teil seiner Schulden zurückzahlen und erhielt die Spielgenehmigung für die Saison 2012/13. Laut griechischen Pressemeldungen belaufen sich die Verbindlichkeiten von PAOK auf bis zu 50 Millionen Euro - 30 davon schuldet man dem Finanzamt, auf den Rest warten Spieler oder private Unternehmen.

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