Laut Recherchen von KURIER und Bildzeitung könnte ein Teil davon auch in einen deutschen Nachwuchsteamspieler investiert werden.
Jens Castrop gilt als größtes Talent von Nürnberg. Aus dem Kölner Nachwuchs gekommen wurde der Mittelfeldspieler beim Zweitligisten schnell zur Stammkraft. Eben erst wurde die Option gezogen, der Traditionsverein musste nur 450.000 Euro Ablöse an Köln zahlen.
Im Sturm-System könnte der U-20-Teamspieler als rechter Achter in der Mittelfeldraute eine zukünftige Verstärkung sein.
Schicker bestätigt auf KURIER-Anfrage: „Ja, Jens Castrop ist ein interessanter Spieler und steht auf unserer Liste.“ Allerdings rechnet der Sportchef der Grazer nicht mit einem baldigen Kauf des Nürnbergers: „Grundsätzlich steht der Kader für unsere Mittelfeldraute. Aber wir wollen vorbereitet sein, wenn noch etwas passieren sollte.“
Aus Nürnberg ist zu hören, dass der Traditionsverein bis zu zwei Millionen Ablöse herausholen will. Konkrete Verhandlungen über eine Ablösesumme für den 19-jährigen Rechtsfuß werden laut Schicker derzeit nicht geführt.
Dafür wird gleich mit mehreren Stürmern verhandelt.
Der Augsburger Maurice Malone, zuletzt an den WAC verliehen, gilt schon länger als heißer Kandidat. In Norwegen wurde berichtet, dass Seedy Jatta von Valerenga gekauft werden soll. Die gebotene Ablöse für den 20-jährigen Norweger ist bislang allerdings zu wenig.
Kauf oder Leihe?
Schicker sagt: „Jatta ist einer unserer Kandidaten. Wir klären gerade mit mehreren Vereinen die Konditionen ab. Es könnte aber auch sein, dass wir einen Stürmer leihen.“
Klar ist das Profil: Ein flinker Stürmer, ähnlich zu Emegha soll es sein. Schicker betont aber: „So wie Höjlund nicht genauso wie Yeboah war, wird auch der Neue etwas anders sein als Emegha. Er kann auch gar nicht so sein.“
Top-3-Wert weltweit
Was Schicker damit meint? In den Bereichen Sprints, Tiefgang, Höchsttempo und Anzahl der Sprints pro Siel war Emegha herausragend. Schicker: „Es gibt für diese Bereiche einen Wert, in dem Emegha zur Weltklasse gehört. Da ist er in den Top-3 weltweit, knapp hinter Mbappé.“
Deswegen war der Niederländer trotz der (noch) fehlenden Effizienz Straßburg auch so viel wert.
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