Sturm setzt ein Zeichen gegen Rassismus

Ein Mann mit Bart gestikuliert aufgeregt mit der Hand vor einem roten Hintergrund.
Am Samstag werden die Grazer mit eigens kreierten T-Shirts einlaufen.

Es ist wieder Ruhe eingekehrt bei Sturm. Der 2:1-Sieg in Ried sorgte für Erleichterung bei den Grazern. Freilich sind allerdings die rassistischen Anfeindungen in Ried gegen Richard Sukuta-Pasu noch immer Gesprächsstoff. Sturm-Trainer Peter Hyballa geht in die Offensive: „Ich hoffe, dass diese Vollidioten aus dem Stadion verschwinden. Das hat mit Fußball nichts zu tun. Aber leider wird das in den nächsten 100 Jahren wohl immer wieder passieren.“

Am Samstag, im Heimspiel gegen Innsbruck, wollen Mannschaft und Fans ein Zeichen gegen Rassismus setzen. Die Spieler werden beim Spiel mit eigens kreierten T-Shirts einlaufen und somit ein klares Statement abgeben, auch die Fans werden Aktionen setzen. Die Gelbe Karte, die Sukuta-Pasu nach dem Torjubel sah, wird wohl aber nicht aufgehoben.„Es wäre ein Zeichen für den Fußball und gegen Rassismus gewesen“, sagt Hyballa.


Warnung

Der Deutsche warnt unabhängig dessen vor dem Gegner in der UPC-Arena: „In der Offensive haben sie mit Merino und Wallner sehr gute Spieler, die gut umschalten. Wallner ist außerdem ein Spieler, der immer in Bewegung ist, auf ihn müssen wir aufpassen.“

Dafür steht Imre Szabics wieder im Kader, obwohl seine Einberufung ins ungarische Nationalteam nicht abgesprochen war. Donnerstag trainierte der Stürmer, der am 22. März 32 wird, zumindest wieder mit der Mannschaft.

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