Sturm muss bei Anderlecht gewinnen

Sturm muss bei Anderlecht gewinnen
Europa League: Sollten die Grazer auch in Brüssel verlieren, schrumpfen die Aufstiegschancen auf ein Minimum.

Anderlecht auswärts. Für Sturm jene Partie, wo der Leitsatz gilt: "Dort können wir nur gewinnen." Die Belgier sind der absolute Topfavorit einer ohnehin starken Gruppe.

Doch aufgepasst: Verliert Sturm nach dem 0:2 im Hinspiel auch dieses Match in Brüssel, sind die Chancen auf den Aufstieg in die K.o.-Phase der Europa League schon auf ein Minimum geschrumpft. Gewinnt Lok Moskau im zweiten Gruppenspiel auch noch in Athen gegen AEK, so müssen die Grazer die beiden restlichen Spiele in Moskau und zu Hause gegen AEK gewinnen und selbst dann sind sie noch nicht garantiert Gruppenzweiter. Punkte sind also nötig.

Entlastungsangriffe

Einer, der bei den Entlastungsangriffen für die nötigen Tore sorgen soll, ist der wiedergenesene Roman Kienast. Er kennt das Rezept für eine Sensation. "Wir müssen hinten gut stehen und schnell in die Offensive umschalten", sagt der 27-Jährige. So könnte Anderlecht zu knacken sein, auch für Edel-Joker Mario Haas. "Wenn sie Schwächen haben, dann vielleicht in der Rückwärtsbewegung, auch die Abwehr steht nicht immer sattelfest."

Trainer Franco Foda traut seiner Elf jedenfalls viel zu. "Wenn wir so spielen wie in der zweiten Hälfte in Graz und dem Gegner keine Geschenke machen, ist ein Punkt drinnen."

Foda will das Team mit einer DVD von Anderlechts 4:0-Heimsieg gegen Lierse und mit viel Psychologie vorbereiten. "Wir sind mit Anderlecht auf Augenhöhe, das werde ich meinen Spielern klarmachen. "

Mehr zum Thema

  • Hauptartikel

  • Aufstellungen

  • Hintergrund

Kommentare